Ein Lichtblick für Windows Mixed Reality: Wie ein innovativer Treiber die vergessenen Headsets zurück ins Spiel bringt
Der Technologieexperte Tom Warren, ein leitender Redakteur und Autor bei Notepad mit über 20 Jahren Erfahrung in den Bereichen Microsoft, PCs und Technologie, musste kürzlich feststellen, dass die Windows Mixed Reality-Headsets im letzten Jahr aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses quasi funktionslos geworden waren. Mit dem Release von Microsofts Windows 11 Update 24H2 wurde die gesamte Plattform für diese Headsets abrupt eingestellt, was einem technischen Blackout für dieses Produktsegment gleichkam. Doch nun erstrahlt Hoffnung in Form eines Lösungsansatzes durch Matthieu Bucchianeri, einen Software-Ingenieur, der früher an Microsofts Windows Mixed Reality-Headsets arbeitete und jetzt als Xbox-Ingenieur bei Microsoft tätig ist. Bucchianeri hat aus eigener Initiative einen kostenlosen Treiber namens Oasis für Windows Mixed Reality entwickelt und auf Steam veröffentlicht. Der Name Oasis stammt vom ursprünglichen Code-Namen, den Microsoft für seine Windows Mixed Reality-Bemühungen verwendete, und ist ein Symbol für Hoffnung in einer zuvor trockenen Technologielandschaft. Dieser Treiber ermöglicht die Wiederbelebung der vernachlässigten Headsets durch die Integration mit SteamVR, wodurch Nutzern wieder Zugriff auf eine Vielzahl von VR-Erfahrungen gewährt wird. Der Oasis-Treiber ist jedoch an bestimmte Hardware gebunden und benötigt zwingend eine Nvidia-Grafikkarte, da er auf Funktionen angewiesen ist, die in den AMD- und Intel-Grafiktreibern fehlen, wie Bucchianeri selbst betont. Trotz dieser Einschränkung ermöglicht der Treiber ein nahtloses Erlebnis mit vollständiger Verfolgung des Headsets und der Bewegungssteuerung sowie einer nativen SteamVR-Rendering-Pipeline. Bucchianeri hätte im Rahmen seiner Tätigkeit bei Microsoft diesen entscheidenden Treiber bereitstellen können, um sicherzustellen, dass die Windows Mixed Reality-Headsets auch mit den neuesten Windows 11-Updates kompatibel bleiben. Durch Reverse Engineering des Nvidia- und SteamVR-Codes hat er jedoch unabhängig von diesen offiziellen Kanälen eine Lösung geschaffen. Da der Quellcode nicht veröffentlicht wird, bleibt der Oasis-Treiber kostenlos nutzbar und steht allen interessierten Nutzern zur Verfügung. Wer die Technologie ausprobieren möchte, kann den Treiber direkt von Steam herunterladen und sollte dabei unbedingt die in der Dokumentation bereitgestellten Schnellstartanweisungen beachten.
Schlagwörter: Microsoft + Matthieu Bucchianeri + Microsofts
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