Wandel in der Technologiebranche: Offene Datenstandards für die Zukunft der künstlichen Intelligenz

Die Technologiebranche vollzieht einen Wandel hin zu offenen und interoperablen Datenstandards, um die Herausforderungen der modernen künstlichen Intelligenz (KI) anzugehen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Gründung von Open Semantic Interchange (OSI) durch Unternehmen wie Snowflake, Salesforce, dbt Labs und BlackRock sowie zahlreiche Ökosystempartner. OSI möchte die Fragmentierung von Datensemantiken überwinden, die ein Hindernis für KI-Anwendungen darstellt. Durch eine anbieterneutrale semantische Modellspezifikation sollen einheitliche Geschäftslogiken über verschiedene Anwendungen hinweg ermöglicht werden. Viele Systeme leiden derzeit unter inkonsistenten Interpretationen und Datendefinitionen, was zu Problemen bei der KI-basierten Analyse führt. OSI adressiert diese Herausforderung durch einen gemeinsamen Standard für Geschäfts-, Domänen- und Branchendaten. Dadurch können KI-, Business Intelligence (BI)- und Analysetools miteinander kommunizieren und eine gemeinsame Sprache sprechen, was die Interoperabilität fördert. Die Initiative verspricht eine Beschleunigung der KI-Einführung durch semantische Konsistenz und Vertrauensbildung in die Ergebnisse. Effizientere Abläufe resultieren aus reduzierten Duplikationen und Abstimmungsarbeiten für Datenteams. Neben den Initiatoren unterstützen prominente Unternehmen wie Alation, Atlan, Blue Yonder, Tableau und Tibco OSI. Diese Initiative zeigt ein starkes Bekenntnis der Technologiebranche zu kollaborativen Open-Source-Standards, die den Grundstein für vertrauenswürdige und skalierbare KI-Ökosysteme bilden. Durch OSI werden zuverlässigere und effizientere KI-Anwendungen möglich, die auf einer soliden Grundlage aus einheitlichen Datenstandards aufgebaut sind.

Schlagwörter: OSI + Tibco OSI + KI

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  • 24. September 2025