EA zieht positive Bilanz: Battlefield 6 bleibt dank Anti-Cheat-Maßnahmen fair

EA zieht nach wenigen Wochen seit dem Launch von Battlefield 6 eine positive Zwischenbilanz hinsichtlich ihrer Anti-Cheat-Bemühungen, basierend auf Ergebnissen. Das Unternehmen betont, dass die überwiegende Anzahl der Matches spielerisch fair verlaufen ist und durch unerlaubte Eingriffe nicht beeinflusst wurde. Dieser Erfolg wird anhand der Match-Infektionsrate gemessen, einem Wert, der die Häufigkeit von Partien angibt, in denen Cheating ins Spiel gebracht wurde. Direkt nach dem Release lag diese Rate bei rund zwei Prozent, was bedeutet, dass etwa 98 Prozent aller Matches ohne erkennbares Cheating stattfanden. Bereits während der offenen Betaphase demonstrierte EAs Anti-Cheat-Technologie ihre Effektivität. Über 1,2 Millionen Versuche, unerlaubte Software im Spiel zu implementieren, wurden damals bereits blockiert. Diese Tendenz setzte sich beim offiziellen Release fort: Am ersten Wochenende blockierte das Sicherheitssystem über 367.000 Manipulationsversuche. Bis heute summieren sich die insgesamt abgewehrten Eingriffe auf rund 2,4 Millionen.

Ein entscheidender Faktor für diesen Erfolg ist die umfassende Erfassung von potenziellen Manipulationstools durch EAs Entwicklerteam. Aktuell werden etwa 190 Programme, Hardware-Lösungen und Anbieter beobachtet, die Cheating ermöglichen könnten. Nach dem Start funktionierten laut EA über 96 Prozent dieser Werkzeuge nur eingeschränkt oder gar nicht mehr, da die Mehrschichtigkeit der Sicherheitsmechanismen es ermöglicht, auch neue Varianten schnell zu erkennen und zu blockieren.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung ist dabei zentral für EAs Strategie. Geplant sind weitere Maßnahmen für die kommenden Monate, darunter die Optimierung interner Analysewerkzeuge für schnellere Reaktionen auf verdächtige Aktivitäten. Zudem werden Meldemechanismen überarbeitet, um Spielern mehr Kontext und Möglichkeiten zur Meldung von ungünstigen Vorkommnissen zu bieten. Parallel dazu befinden sich weitere Sicherheitsmechanismen in Entwicklung, deren Präsentation jedoch erst erfolgt, sobald ihre Wirksamkeit durch Tests verifiziert ist. Trotz der positiven Bilanz ist EA sich bewusst, dass Versuche, die Systeme zu umgehen, andauern werden. Das Unternehmen sieht sich jedoch durch die bisherigen Erfolge bestärkt, dass das aktuelle System aus Client-, Server- und Zusatzsystemen effektiv genug ist, um Manipulationen frühzeitig zu erkennen und die Integrität der Multiplayer-Partien in Battlefield 6 zu gewährleisten.

Schlagwörter: EA + Battlefield + EAs

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  • 1. Dezember 2025