Activision kämpft gegen Betrüger in Call of Duty: Neue Anti-Cheat-Maßnahmen für Fairness

Activision verstärkt den Kampf gegen Betrüger in Call of Duty-Spielen und das ist auch dringend nötig, denn nichts ist ärgerlicher als mit ehrlicher Mühe in einem Spiel voranzukommen, nur um dann von einem hinterhältigen Schummler aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Besonders in den beliebten Titeln Call of Duty: Warzone sowie den neuesten Versionen von Modern Warfare 2 und Modern Warfare 3 hat Activision nun eine Offensive gestartet, um die Betrüger zu stoppen.

Um die Schummler zu entlarven, hat Activision das Anti-Cheat-System Ricochet auf den neuesten Stand gebracht. Dieses System erkennt jetzt, ob die Zielhilfe, auch bekannt als Aim-Assist, aktiv ist, obwohl sie eigentlich nur für die Verwendung von Controllern gedacht ist. Wenn Ricochet feststellt, dass jemand mit einer Maus und Tastatur spielt und trotzdem die Zielhilfe benutzt, kann es das Spiel beenden oder den Betrüger melden.

Die Zielhilfe ist in einigen Versionen der Call of Duty-Serie standardmäßig aktiviert. Activision fordert daher nun alle Betrüger auf, das Spiel einfach zu beenden. Bei wiederholtem Mogeln besteht sogar die Möglichkeit einer Sperre. Das sorgt natürlich bei vielen Spielern für Sorge, denn wer möchte schon seinen Account inklusive aller Erfolge verlieren?

Die Bekämpfung von Betrug hat jedoch auch ihre Nebenwirkungen. Denn nicht nur die offensichtlichen Cheater werden erwischt, sondern auch Nutzer, die Hardware-Erweiterungen wie Chronos oder XIM verwenden. Diese Geräte wurden eigentlich entwickelt, um verschiedene Controller von Konsolen zu verwenden, beispielsweise einen Xbox-Controller an einer Playstation. So können auch Personen mit körperlichen Einschränkungen, die keine Controller verwenden können, das Spiel genießen.

Aber leider ermöglichen diese Geräte auch den Missbrauch der Zielhilfe mit Maus und Tastatur, was zu Betrug führen kann. Activision scheint genau das verhindern zu wollen und nimmt dabei mögliche Nebenwirkungen in Kauf. Chronos und XIM sind bei Cheatern beliebt, da sie auch die Ausführung von Skripten ermöglichen, die zusätzliche unfaire Vorteile bieten.

Bisher hat Activision nicht genau angegeben, ob ausschließlich Cheater erkannt werden sollen. Es wird lediglich erwähnt, dass die Erkennung von Maus und Tastatur sowie der Zielhilfe im Fokus steht. Das führt natürlich zu Kritik und Unzufriedenheit. Es gibt viele Kritiker, die bemängeln, dass Activision die erforderliche Unterstützung für Spieler mit körperlichen Einschränkungen nicht angemessen berücksichtigt.

Auf der anderen Seite gibt es auch Nutzer, die der Ansicht sind, dass Cheater sofort gesperrt werden sollten. Schließlich wollen sie ein faires Spiel genießen, ohne von Betrügern ausgetrickst zu werden. Activision steht daher vor der Herausforderung, einen angemessenen Mittelweg zu finden, um Betrug effektiv zu bekämpfen, ohne unschuldige Spieler zu benachteiligen.

Es bleibt abzuwarten, wie Activision mit dieser Situation umgeht und ob sie noch weitere Maßnahmen ergreifen, um den Kampf gegen Betrüger in Call of Duty-Spielen erfolgreich zu gestalten. Hoffen wir, dass sie eine Lösung finden, die sowohl die ehrlichen Spieler schützt als auch die Betrüger effektiv stoppt. Denn schließlich wollen wir doch alle einfach nur ein faires und spaßiges Spielerlebnis haben, ohne uns über Schummler ärgern zu müssen.

Schlagwörter: Activision + Ricochet + XIM

Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
  • 20. Januar 2024