AMD hat angeblich angekündigt, keine Windows-10-Treiber mehr für seine kommende Zen-5-Prozessorgeneration anzubieten. Diese Information wurde von einem Lenovo-Mitarbeiter auf der chinesischen Plattform Weibo bekannt gegeben. Demnach sollen die neuen Prozessoren nur mit Windows 11 kompatibel sein. Ursprünglich ging es in dem Beitrag hauptsächlich um die Leistungssteigerung pro Taktzyklus (IPC), aber die Nachricht über das Ende des Supports für Windows 10 verbreitete sich schnell.
Es scheint, dass AMD bei seinen Phoenix-Point-Prozessoren den Fokus verstärkt auf die KI-Fähigkeiten der integrierten Ryzen-AI-Einheit legen möchte. Asus hat bereits angedeutet, dass AMD sein Namensschema entsprechend ändern wird. Das kommende Spitzenmodell soll den Namen Ryzen AI 9 HX 170 tragen.
AMD setzt stark auf die Integration von Microsoft Windows für seine KI-Funktionen, die ausschließlich mit Copilot in Windows 11 verfügbar sind. Den Benutzern sollen Features wie intelligente Textsuche und ein KI-basierter Bildgenerator zur Verfügung gestellt werden.
Obwohl Windows 10 immer noch weit verbreitet ist, verliert es zunehmend an Bedeutung für Hardware-Hersteller. Zusätzlich wird Microsoft den Support für Windows 10 ohnehin im Oktober 2025 einstellen, was bedeutet, dass AMD der Firma nur etwa ein Jahr zuvorkommt.
Der Lenovo-Mitarbeiter versuchte, die Erwartungen in Bezug auf die gesteigerte Rechenleistung pro Taktzyklus der AMD Zen-5-CPUs zu dämpfen. Frühere Berichte sprachen von einer Steigerung von bis zu 40 Prozent, die jedoch wahrscheinlich auf spezifische Rechenoperationen bezogen sind und vermutlich nicht die alltägliche Leistung widerspiegeln. Im beliebten Render-Benchmark Cinebench kann man realistischerweise eine Steigerung von 10 Prozent oder möglicherweise etwas mehr erwarten.
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