Megafusion geplatzt: Western Digital und Kioxia Holdings trennen sich

Die geplante Megafusion zwischen Western Digital und Kioxia Holdings ist geplatzt. Das ist, als würde man sich auf ein heiß ersehntes Date freuen, nur um dann kurz vorher einen Rückzieher zu machen. Schade, aber manchmal passiert es eben. Die japanische Tageszeitung Nikkei hat berichtet, dass die beiden Unternehmen ihre Gespräche über eine Fusion abgebrochen haben. Und der Grund dafür? Die fehlende Zustimmung von SK Hynix, einem indirekten Aktionär von Kioxia. Das ist so, als ob die Schwiegereltern das Date boykottieren – da kann man nicht viel machen.

SK Hynix ist ein bedeutender Investor von Kioxia und gleichzeitig ein Konkurrent sowohl von Western Digital als auch von Kioxia. In der Speicherbranche ist es manchmal schwierig, gute Freunde zu finden. Die Unternehmen konnten sich zudem nicht mit Bain Capital, dem Hauptaktionär von Kioxia, auf die Bedingungen der Fusion einigen. Das ist wie bei einer Trennung, bei der beide Seiten einfach nicht auf einen Nenner kommen können.

Die Speicherbranche steckt ohnehin in einer schwierigen Phase. Unternehmen wie Samsung, SK Hynix, Micron, Kioxia, Western Digital und andere haben seit Beginn des Jahres erhebliche Verluste verzeichnet. Das ist, als hätte jemand das gesamte Eis aus dem Gefrierschrank genommen und es vor unseren Augen schmelzen lassen. Die Produktion von NAND-Flash-Bausteinen hat zu einem Rückgang der Gewinne bei Kioxia und Western Digital geführt. Das ist so, als hätte man die besten Zutaten für ein leckeres Eis und dann merkt man plötzlich, dass keiner Appetit darauf hat.

Die Fusion sollte dazu dienen, Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, um der weltweiten Chip-Überproduktion und der schwachen Nachfrage nach Flash-Speicherchips entgegenzuwirken. Das ist wie ein Versuch, den Markt mit einem riesigen Löffel Eis zu überschwemmen, nur um festzustellen, dass niemand mehr davon haben will. Die Fusionsgespräche zwischen Western Digital und Kioxia haben bereits 2021 begonnen, sind jedoch immer wieder ins Stocken geraten. Es war auch unsicher, ob die Aufsichtsbehörden in den USA, Japan und China ihre Zustimmung geben würden. Das ist wie beim Jonglieren mit Eisschollen – man weiß nie, welche davon als nächstes herunterkommen wird.

Früher hatte auch der US-amerikanische Speicherchiphersteller Micron Interesse an einer Übernahme von Kioxia gezeigt, um seine Marktposition zu stärken. Aber auch daraus wurde nichts. Das ist, als ob man sich in ein Eiscafé schleicht, um das beste Eis zu bekommen, nur um festzustellen, dass es schon ausverkauft ist.

Kioxia belegt weltweit den dritten Platz unter den Anbietern von NAND-Flash-Speichern, während Western Digital den vierten Platz einnimmt. Die geplante Fusion hätte zu einer Neustrukturierung der Marktpositionen in der Chip-Branche geführt und ein Unternehmen hervorgebracht, das mit dem Marktführer Samsung Electronics um die Spitzenposition konkurriert hätte. Das ist, als ob man eine riesige Eistorte kreieren wollte, um den Kuchenmarkt aufzumischen, aber leider ist das Rezept nicht aufgegangen.

Trotz des Scheiterns der Fusion wird erwartet, dass Western Digital und Kioxia ihre Zusammenarbeit fortsetzen werden. Die Unternehmen arbeiten bereits in der Chip-Entwicklung und -Produktion zusammen, wobei Western Digital unter anderem in Kioxias Fertigungsanlagen in Japan investiert hat. Das ist wie bei einem gescheiterten Date, bei dem man beschließt, trotzdem Freunde zu bleiben und vielleicht sogar weiterhin gemeinsame Projekte zu machen. Denn am Ende des Tages geht es darum, das beste Eis auf den Markt zu bringen, egal ob man zusammen oder getrennt arbeitet.

Schlagwörter: Fusion + Chiphersteller + Speicherbranche

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  • 26. Oktober 2023