Endlich ist es soweit! Ab dem Schuljahr 2025/2026 müssen sich Schülerinnen und Schüler in Hamburg nicht mehr nur mit Schreiben, Lesen und Rechnen herumschlagen, sondern auch mit dem Wunderwerk der Technik: der Informatik. Das wurde kürzlich auf der Fachtagung “Informatik im Schulunterricht” verkündet und sorgte für große Begeisterung bei den Teilnehmenden.
Ties Rabe, seines Zeichens Schulminister und SPD-Mitglied, hatte die Ehre, die erfreuliche Nachricht zu verkünden. Nach langem Hin und Her wurde beschlossen, dass Informatik fortan als eigenständiges Pflichtfach an Gymnasien und Stadtteilschulen unterrichtet wird. Damit revidiert Rabe seine Entscheidung aus dem Jahr 2013, als Informatik noch Teil des Faches “Naturwissenschaft und Technik” war. Damals dachte man wohl, dass Computer nur ein vorübergehender Trend seien, wie Tamagotchis oder die Mauer in Berlin.
Doch die Zeiten ändern sich und die Welt wird immer digitaler. Das hat auch Ties Rabe erkannt und betont, dass Informatik heutzutage fast genauso wichtig ist wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Damit sich alle Schülerinnen und Schüler optimal auf die Zukunft vorbereiten können, ist es unerlässlich, dass sie über Informatik-Kenntnisse verfügen. Immerhin könnte man ja eines Tages zum Beispiel einen Roboter als Chef haben, der einen mit Nullen und Einsen kommandiert. Da will man doch vorbereitet sein!
Auch für die Wirtschaft spielt Informatik eine immer größere Rolle. Es ist eine Schlüsseltechnologie, die von den kommenden Generationen beherrscht werden muss. Und wer möchte schon von einer Horde von Robotern umzingelt sein, die einen mit Fachbegriffen wie “Algorithmus” und “Datenbank” in die Ecke drängen?
Um sicherzustellen, dass wirklich alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen von dieser neuen Regelung profitieren, wird Informatik als Pflichtfach eingeführt. So soll die bisherige Überrepräsentation von Männern im Fach Informatik ausgeglichen werden. Denn mal ehrlich, bisher hatten doch nur Jungs Spaß daran, in ihren Hoodies vor dem Computer herumzuhängen und Codes zu schreiben. Das soll sich ändern!
Die Einführung des Pflichtfachs erfolgt in der Mittelstufe, also in den Klassenstufen 7 bis 10. Vier Wochenstunden Informatik stehen dann auf dem Stundenplan. Wie genau diese Stunden aufgeteilt werden, bleibt den Schulen überlassen. Ob man nun zwei Stunden pro Woche in der 8. und 9. Klasse oder doch lieber in der 8. und 10. Klasse einplant, bleibt den Pädagoginnen und Pädagogen überlassen. Hauptsache, die Schülerinnen und Schüler werden fit in Sachen Bits und Bytes!
Mit dieser Entscheidung hat Hamburg einen großen Schritt in Richtung digitale Bildung gemacht. Die Schülerinnen und Schüler können sich freuen, dass sie sich nicht mehr nur mit klassischen Fächern herumschlagen müssen, sondern auch die spannende Welt der Informatik entdecken dürfen. Wer weiß, vielleicht entdeckt der ein oder andere Schüler oder die ein oder andere Schülerin dabei sogar eine Leidenschaft für das Programmieren von Robotern oder das Erstellen von Websites. Die Zukunft gehört schließlich denen, die wissen, wie man den Computer zum Laufen bringt!
Schlagwörter: Informatik als Pflichtfach + Zukunftstechnologie + Förderung von Mädchen in Informatik
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