Hanau, wir haben ein Rechenzentrum! Google sorgt für Unterhaltung auf radioaktivem Boden.

Google baut ein Cloud-Rechenzentrum in Hanau und wir können endlich unsere Daten in die Hände von riesigen, multinationalen Konzernen legen. Na, wer hat darauf gewartet? Endlich können wir uns sicher fühlen, unsere sensiblen Informationen in die Cloud zu schicken, damit sie von Google verwaltet werden. Was könnte da schon schiefgehen?

Aber im Ernst, Google hat sein erstes eigenes Rechenzentrum in Deutschland eröffnet und das ist eine große Sache. Das Unternehmen möchte seinen Kunden in Deutschland die Möglichkeit bieten, ihre Daten lokal zu speichern, anstatt sie um die ganze Welt zu schicken. Das ist natürlich eine gute Nachricht für Unternehmen, die Wert auf Datenschutz und -sicherheit legen.

Das Rechenzentrum in Hanau befindet sich auf einem ehemaligen Atomgelände. Ja, richtig gelesen, Google hat beschlossen, seine Daten jetzt auf radioaktivem Boden zu speichern. Wenn das mal keine Innovation ist! Aber keine Sorge, Google hat versichert, dass die Anlage größtenteils klimaneutral betrieben wird. Klar, Klimaneutralität auf einem ehemaligen Atomgelände, was könnte da schon schiefgehen?

Nun, es scheint, dass Google die Sache ernst meint. Das Unternehmen hat bereits eine Vereinbarung mit dem Energieversorger Engie getroffen, um sicherzustellen, dass die Anlage umweltfreundlich betrieben wird. Außerdem wird das Rechenzentrum ausschließlich gewerblichen Kunden zur Verfügung stehen. Privatpersonen müssen ihre Daten also anderswo hinschicken. Schade, dass unsere Urlaubsfotos nicht in den Genuss von Google’s Cloud-Diensten kommen.

Aber hey, immerhin gibt es schon einige namhafte Kunden, die von den Dienstleistungen des neuen Rechenzentrums profitieren. Die Commerzbank, der Automobilzulieferer Fehrer und sogar die Lufthansa Group gehören bereits dazu. Das ist wirklich beeindruckend. Ich meine, wenn man bedenkt, dass Google jetzt unsere Bankdaten und Flugbuchungen verwaltet, kann ja nichts mehr schiefgehen, oder?

Um fair zu sein, Google hat angekündigt, dass sie den steigenden Bedarf an Cloud-Diensten in Deutschland decken wollen. Das ist verständlich, schließlich ist das Rhein-Main-Gebiet mit dem Internetknoten DE-Cix in Frankfurt ein wichtiger Standort für Rechenzentren. Und da Google bereits in der Nähe ist, können sie gleich vorbeischauen und die Daten abholen. Das spart Zeit und Kosten für die Datenübertragung. Effizienz ist alles, nicht wahr?

Nun, die gute Nachricht ist, dass Google versucht, seinen CO₂-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Sie nutzen erneuerbare Energien und haben bereits 80 Prozent ihrer Energiequellen auf CO₂-frei umgestellt. Das ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist beruhigend zu wissen, dass unsere Daten in einer umweltfreundlichen Cloud gespeichert werden. Vielleicht können sie sogar die Abwärme des Rechenzentrums nutzen, um benachbarte Gebäude zu beheizen. Das wäre doch wirklich nachhaltig.

Alles in allem ist die Eröffnung des Rechenzentrums von Google in Hanau eine große Sache für Deutschland. Es ist gut zu wissen, dass wir jetzt die Möglichkeit haben, unsere Daten lokal zu speichern und von den Dienstleistungen des Internet-Giganten zu profitieren. Obwohl, wenn man bedenkt, dass Google bereits unsere Suchanfragen, E-Mails und Standortdaten kennt, ist es vielleicht nicht so überraschend, dass sie jetzt auch unsere Daten in der Cloud verwalten wollen. Aber hey, was soll schon schiefgehen? Wir können uns doch auf Google verlassen, oder?

Schlagwörter: CloudRechenzentrum + Klimaneutralität + Nachhaltigkeit

Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
  • 12. Oktober 2023