Europas Supercomputer-Szene macht einen riesigen Sprung nach vorne – und zwar in Richtung Exascale! Endlich wurde der Vertrag für den Bau des Supercomputers JUPITER unterzeichnet. Und nein, das hat nichts mit dem Planeten Jupiter zu tun, obwohl der Supercomputer sicherlich auch eine astronomische Rechenleistung haben wird. Das Gerät wird am Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen stehen und der erste europäische Supercomputer der Exascale-Klasse sein. Klingt beeindruckend, oder? Mit einer Rechenleistung von über einem Exaflop/s wird JUPITER so schnell sein, dass er wahrscheinlich das Universum selbst durcheinanderbringen könnte. Aber zum Glück wird er nur für Simulationen und künstliche Intelligenz in Wissenschaft und Industrie verwendet. Also keine Angst vor einer Computer-Revolte!
Der Betrieb des Supercomputers wird vom Gauss Centre for Supercomputing (GCS) übernommen, einem der drei nationalen Supercomputing-Zentren. Geplant ist, dass der Supercomputer im Jahr 2024 in Betrieb genommen wird. Also haben wir noch etwas Zeit, um unsere mathematischen Fähigkeiten zu verbessern, bevor JUPITER die Welt der Wissenschaft erobert.
Was kostet so ein Supercomputer-Wunderwerk eigentlich? Na, nur schlappe 500 Millionen Euro. Aber hey, das ist doch nur Kleingeld für die Europäische Union, das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie teilen sich die Kosten und hoffentlich auch die Rechenleistung von JUPITER.
Der Supercomputer selbst wird aus verschiedenen Modulen bestehen, die alle zusammenarbeiten, um die ultimative Rechenleistung zu erzielen. Da gibt es zum Beispiel das Cluster-Modul mit dem Rhea-Prozessor von SiPearl, der extra in Europa entwickelt und hergestellt wurde. Und dann gibt es noch das Booster-Modul, das auf der beschleunigten Computing-Plattform von Nvidia basiert. Klingt nach einer echten Power-Kombo, oder? Wenn die beiden Module sich zusammenschließen, wird das ganze System vom ParaStation Modulo-Betriebssystem von ParTec dynamisch betrieben. Klingt nach einer kosmischen Tanzparty im Inneren von JUPITER!
Wir können gespannt sein, was der Supercomputer der Exascale-Klasse für die europäische Wissenschaft und Industrie bringen wird. Vielleicht wird er uns endlich die Antwort auf die Frage geben, was der Sinn des Lebens ist. Oder zumindest die Antwort auf die Frage, wie man den perfekten Kaffee zubereitet. Egal was es ist, JUPITER wird sicherlich eine Menge Rechenpower dafür haben.
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