Volta Trucks: Elektrisches Start-up insolvent – ein Kartenhaus stürzt ein

Das schwedische Start-up Volta Trucks, das sich auf die Herstellung von elektrischen Lastwagen spezialisiert hat, hat leider einen herben Rückschlag erlitten. Das Unternehmen musste Insolvenz anmelden. Ja, richtig gehört, Insolvenz. Das ist so, als würde man auf einer Party verkünden, dass der Kuchen alle ist. Enttäuschung pur. Der Grund für diese traurige Nachricht liegt beim Batterie-Zulieferer Proterra, der im August ebenfalls Insolvenz anmeldete. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Produktionspläne von Volta Trucks und führte zu einer Reduzierung der möglichen Stückzahlen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wirkte sich die Unsicherheit auch noch negativ auf die Kapitalbeschaffung aus. Man kann sich das so vorstellen, als würde man versuchen, Geld aus einem leeren Sparschwein zu ziehen. Keine Chance.

Aber Moment mal, was ist denn mit der Handelsfirma Volta Trucks Limited in England? Nun, die wird in naher Zukunft ebenfalls Insolvenz anmelden. Klingt fast so, als wäre das ganze Unternehmen wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Nicht gerade das, was man sich als ambitioniertes Start-up erhofft.

Aber lassen wir die traurigen Nachrichten mal beiseite und werfen einen Blick auf das, was Volta Trucks eigentlich vorhatte. Im Jahr 2020 haben sie stolz den Volta Zero vorgestellt, einen 16-Tonnen-Lkw, der vollelektrisch ist und eine Reichweite von etwa 200 km bieten sollte. Das klingt nach einer Menge Kilometer, aber wenn man bedenkt, wie viele Pakete man in einer Großstadt zustellen muss, ist das wahrscheinlich gerade mal eine Runde um den Block.

Was den Volta Zero jedoch besonders gemacht hat, war sein einzigartiges Design. Volta Trucks hat sich wirklich ins Zeug gelegt, um den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren und die Luftqualität in städtischen Gebieten zu verbessern. Sie haben umweltfreundliche Materialien wie Flachs und Harze verwendet, die biologisch abbaubar sind. Das ist doch mal eine tolle Idee, oder? Zumindest bis man sich fragt, ob der Lkw dann bei Regen anfängt zu schrumpfen wie ein nasser Karton.

Während des Pilotprojekts hat Volta Trucks übrigens positive Rückmeldungen erhalten. Die Leute schienen wirklich begeistert von den umweltfreundlichen Lastwagen zu sein. Das ist ja auch verständlich, schließlich ist es viel cooler, mit einem elektrischen Lkw durch die Stadt zu fahren, als mit einem lauten, stinkenden Dieselmonster.

Leider wird das wahrscheinlich vorerst nur ein Traum bleiben. Volta Trucks hatte sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2025 jährlich 180.000 Tonnen CO₂ einzusparen. Das klingt fantastisch, aber wenn man bedenkt, dass sie jetzt Insolvenz anmelden mussten, scheint es, als ob sie noch einige Hürden zu überwinden haben.

Es ist schade, dass Volta Trucks mit so viel Schwung gestartet ist und jetzt auf der Strecke liegen geblieben ist. Hoffentlich finden sie einen Weg, ihre Ideen und Innovationen weiterzuführen. Denn am Ende des Tages geht es darum, eine nachhaltigere Zukunft für uns alle zu schaffen. Und wer weiß, vielleicht sehen wir eines Tages wirklich elektrische Lastwagen auf unseren Straßen – auch wenn sie nicht von Volta Trucks kommen.

Schlagwörter: Volta Trucks + Insolvenz + ElektroLastfahrzeuge

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  • 17. Oktober 2023