Nachdem der Angriff auf die IT-Systeme des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag gemeldet wurde, hat die Institution fünf Wochen später weitere Informationen dazu veröffentlicht. Nachdem sie ihre IT-Sicherheitsvorkehrungen verstärkt hatte, setzte sie ihre Bemühungen fort, diese weiter zu verbessern. Sobald der Vorfall entdeckt wurde, handelte sie sofort und erhielt Unterstützung von den Niederlanden sowie externen IT-Sicherheitsexperten. Dies umfasste eine gründliche Untersuchung des Vorfalls durch forensische Experten sowie die Implementierung erster Abwehrmaßnahmen.
Gemäß den Erklärungen weisen die vorhandenen Beweise auf eine gezielte und hochentwickelte Spionageattacke hin, die als ernsthafter Versuch betrachtet werden kann, den Auftrag des Gerichts zu unterminieren. Der Strafgerichtshof hat bereits Schritte unternommen und wird dies auch weiterhin tun, um die Sicherheit der Daten von Einzelpersonen, Organisationen und Staaten zu gewährleisten. Falls festgestellt wird, dass die anvertrauten Daten der Betroffenen beeinträchtigt wurden, wird der Gerichtshof umgehend persönlichen Kontakt mit ihnen aufnehmen. Die vorrangige Bedeutung liegt auf der Sicherheit der Daten und der Aufrechterhaltung des Vertrauens. Es wird jedoch nicht ausdrücklich erwähnt, ob bereits Anzeichen für einen Datenverlust vorliegen.
Es ist noch nicht möglich, die Identität der Angreifer zu bestätigen, und die niederländischen Strafverfolgungsbehörden führen derzeit Ermittlungen auf strafrechtlicher Ebene durch. Um auf den Angriff zu reagieren, intensiviert der Gerichtshof sein Risikomanagement-Framework und untersucht Handlungen und Verfahren, um mögliche Folgen des Cyberangriffs erfolgreich zu bewältigen. Dies schließt auch potenzielle Sicherheitsgefahren für Opfer, Zeugen, Mitarbeiter des Gerichtshofs sowie dessen Aktivitäten mit ein.
Bei der weiteren Evaluierung potenzieller Maßnahmen der Cyberkriminellen erkannte der Strafgerichtshof, dass mit Desinformationskampagnen gegen die Institution und ihre Vertreter zu rechnen ist. Diese Kampagnen zielen darauf ab, den Ruf des Internationalen Strafgerichtshofs zu schädigen und die Legitimität seiner Tätigkeiten in Frage zu stellen.
Als zusätzliche Antwort auf den Cyberangriff beschleunigt der Gerichtshof die Umsetzung einer Reihe von bereits bestehenden Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Sicherheit. Es wurden Strafverfahren gegen mehrere Amtsträger eingeleitet, darunter Richter des Gerichtshofs und der Staatsanwalt. In den letzten Tagen war der Gerichtshof täglich mit Angriffen und Störungsversuchen konfrontiert. Zusätzlich dazu konnte der Gerichtshof einen beinahe erfolgreichen Versuch vereiteln, bei dem ein feindlicher Geheimdienstmitarbeiter versuchte, sich als Praktikant auszugeben und einzuschleusen.
Kurz vor Ende September gab der Internationale Strafgerichtshof bekannt, dass er Opfer eines Cyberangriffs geworden sei. Er bemerkte ungewöhnliche Aktivitäten in seinen IT-Systemen und reagierte sofort mit entsprechenden Maßnahmen. Zu diesem Zeitpunkt wurden keine weiteren Details bekanntgegeben.
Schlagwörter: Cyberangriff + Internationale Strafgerichtshof + ITSicherheit
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