Tesla hat große Pläne für seinen Standort in Grünheide, Brandenburg. Die Produktionskapazität soll verdoppelt werden – von anfangs geplanten 500.000 auf ganze eine Million Autos pro Jahr. Das ist eine Menge Blech auf vier Rädern! Doch natürlich gibt es immer Kritiker, die ihre Bedenken äußern. In diesem Fall sind es Umweltschützer, die den Umgang von Tesla mit Störfällen kritisch sehen.
Die Grüne Liga Brandenburg hat sogar vor einer Anhörung über 1000 Einwände gegen die Pläne geäußert. Besonders stört sie, dass bestimmte Details nicht veröffentlicht wurden. Der Sicherheitsbericht wurde nämlich in wichtigen Teilen zensiert. Und wenn man etwas zensiert, dann macht das natürlich misstrauisch. Michael Ganschow, der Landesgeschäftsführer der Liga, moniert außerdem, dass nicht alle Arten von Anlagen benannt wurden. Das macht die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Farce.
Tesla hat seine Anträge für die erforderlichen Genehmigungen beim Land Brandenburg eingereicht. Es gibt drei Teile davon, um alle umweltrechtlichen Aspekte abzudecken. Das Unternehmen geht davon aus, dass es keine größeren Hindernisse geben wird. Aber die Verwaltungshelfer der Genehmigungsbehörde haben Bedenken, dass ihnen nicht alle aktuellen Unterlagen vorliegen oder wichtige Informationen geschwärzt wurden. Das macht ihre fachliche Unterstützung natürlich schwierig.
In der Anhörung werden über 1000 Einwände von Kritikern diskutiert. Es geht um Themen wie Wasser, Naturschutz und den Umgang mit Störfällen. Besonders das Thema Wasser scheint hier eine große Rolle zu spielen. Die Umweltverbände haben Bedenken geäußert, dass für den Ausbau zusätzliches Wasser benötigt wird und das Grundwasser gefährdet sein könnte. Tesla hingegen weist diese Bedenken zurück. Das Unternehmen behauptet, keine zusätzliche Wassernutzung zu benötigen und dass das Grundwasser sicher ist. Na, da sind wir mal gespannt, wer am Ende recht hat.
Es gibt auch Kontroversen bezüglich der Pläne von Tesla, bis zu 81.000 Pfähle für den Bau eines neuen Werksgebäudes zu verwenden. Tesla versichert uns jedoch, dass dafür keine zusätzliche Rodung von Waldflächen erforderlich ist. Das ist doch schon mal eine gute Nachricht für die Natur.
Die Diskussionen und Bedenken werden sicherlich noch einige Zeit anhalten. Aber am Ende steht hoffentlich eine gute Lösung für alle Beteiligten. Denn wir alle wollen doch, dass saubere und umweltfreundliche Elektroautos auf unseren Straßen fahren. Und wenn Tesla seine Produktionskapazität verdoppelt, dann gibt es hoffentlich auch genug Autos für alle Elektro-Fans da draußen.
Schlagwörter: Produktionskapazität + Umweltschutz + Genehmigung
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