Apple-Nutzer, die kürzlich das Update auf die neue Safari-Version 17.1 erhalten haben, berichten von verschiedenen Problemen, die nach der Aktualisierung auf ihren Mac-Geräten auftreten. Diese reichen von Darstellungsfehlern bis hin zu Schwierigkeiten bei deutschen Banking-Websites und Problemen mit Videos.
Besonders auffällig ist, dass die gemeldeten Probleme erst nach dem Upgrade von Safari 17 auf 17.1 auftreten, einem scheinbar unwichtigen Update. Die technischen Fehler, die ausschließlich unter macOS 13 festgestellt wurden, beeinträchtigen die Nutzung des eigentlich als äußerst zuverlässig geltenden Apple-Browsers erheblich.
Ein Fall von Grafikfehlern betrifft Overlays, bei denen es zu Flimmern und fehlerhafter Anzeige kommt, wenn der Cursor über bestimmte Bereiche bewegt wird. Dieser Fehler tritt unter anderem auf Medienseiten wie Bild.de (bei der Videodarstellung) oder nytimes.com (bei Artikeln mit zoomfähigen Bildern) auf. Bei der ARD-Mediathek führt dies zu ungewolltem Neuladen und manchmal werden Teile einer Seite einfach doppelt angezeigt.
Auf Banking-Websites wie der der Volksbanken gibt es ein weiteres Problem: Safari 17.1 ermöglicht keine Eingabe von Geldbeträgen bei Überweisungen mehr. Die eingegebenen Beträge verschwinden einfach und die Website verweigert daraufhin natürlich die Überweisung.
Schließlich tritt bei der Verwendung der beliebten YouTube-Hilfs-App Vinegar ein Fehler auf: Safari 17.1 verliert die Position von HLS-Streams. Wenn man ein Tab oder Safari für etwa 5 Minuten verlässt, springt die Position einfach nach vorne.
Die Safari-Version 17.1 für macOS war sowohl als Teil von macOS 14.1, auch bekannt als Sonoma, als auch als eigenständiger Download für Ventura (macOS 13) und Big Sur (macOS 12) verfügbar. Apple hat zwar nicht viele Informationen über die Verbesserungen bekannt gegeben, es ist jedoch bekannt, dass die iOS-Version von Safari 17.1 nun Zugriff auf die Managed-Media-Source-API hat, die jedoch bereits in Safari 17.0 auf dem Mac verfügbar war. Apple erwähnte auch Fehlerkorrekturen in den Bereichen Mediendarstellung (einschließlich HLS), Seitenladen, JavaScript, Rendering, WebGL und Web Inspector.
In Safari 17.1 wurden mindestens vier Sicherheitslücken im WebKit behoben, von denen drei potenziell für die Ausführung von schädlichem Code ausgenutzt werden können. Das Problem namens iLeakage, bei dem Daten gestohlen werden können, wurde nur teilweise behoben – um es vollständig zu lösen, muss eine Funktion in den Debug-Einstellungen aktiviert werden.
Schlagwörter: Darstellungsfehler + Bugs + Safari 171
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