AMD hat offiziell den Prozessorchip Phoenix2 anerkannt, der seit Monaten in verschiedenen Modellen, einschließlich der preisgünstigeren Version des Asus Handheld-PCs ROG Ally, im Einsatz ist. Phoenix2 ist das erste Die von AMD, das die beiden unterschiedlichen Kerntypen Zen 4 und Zen 4c kombiniert.
Was bedeutet das genau? Nun, der erste Kerntyp, Zen 4, zielt darauf ab, die höchstmöglichen Taktfrequenzen zu erreichen, ähnlich wie bei den vorherigen Ryzen-Prozessoren. Das ist gut für diejenigen, die ihre Computer gerne bis ans Limit bringen und maximale Leistung benötigen.
Der Zen-4c-Kerntyp hingegen wurde ursprünglich von AMD für den Cloud-Prozessor Bergamo entwickelt. Diese Kerne sind kompakter gestaltet, was bedeutet, dass AMD eine größere Anzahl von CPU-Kernen auf der gleichen Chipfläche unterbringen kann. Das wiederum führt zu einer verbesserten Leistung und Effizienz.
Um die Größe zu reduzieren, verwendet AMD eine weniger anspruchsvolle Taktkurve. Darüber hinaus benötigen die kompakteren Zen-4c-Kerne weniger Fülltransistoren und verwenden kompaktere SRAM-Zellen in den Caches. Das bedeutet, dass ein Block, der aus einem CPU-Kern sowie Level-1- und Level-2-Caches besteht, eine Größe von nur 2,48 mm² hat, im Vergleich zu 3,84 mm² bei früheren Modellen. Das ist eine Ersparnis von etwa 35 Prozent!
Aber was bedeutet das alles für den Durchschnittsnutzer? Nun, der Windows-Scheduler erkennt bereits die leistungsfähigsten CPU-Kerne und weist ihnen automatisch die anspruchsvollsten Aufgaben zu. Das sorgt für eine effiziente Nutzung der Ressourcen und maximale Leistung, wenn sie benötigt wird.
Dieser Ansatz ähnelt dem von Intel bei der Alder-Lake-Generation (Core i-12000), bei der die Performance- und Effizienzkerne nicht nur in ihrer Leistung, sondern auch im Funktionsumfang unterschiedlich sind. Die Idee, verschiedene Kerntypen in einem Prozessorchip zu kombinieren, hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt.
AMDs offizielle Anerkennung von Phoenix2 zeigt, dass diese Idee nun auch in der Praxis erfolgreich umgesetzt wird und sich positiv auf die Leistung und Effizienz der Prozessoren auswirkt. Es bleibt abzuwarten, wie andere Hersteller darauf reagieren und ob ähnliche Ansätze auch in zukünftigen Prozessoren zu finden sein werden.
Insgesamt ist es erfrischend zu sehen, dass die Technologie voranschreitet und neue Wege gefunden werden, um die Leistung unserer Computer zu verbessern. Wir können gespannt sein, was die Zukunft für uns bereithält!
Schlagwörter: AMD Prozessorchips + Zen 4 und Zen 4c + Intel Performance und Effizienzkerne
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