Tesla gewinnt Gerichtsverfahren: Autopilot fehlerfrei oder einfach nur Glück gehabt?

In einem spektakulären Gerichtsprozess konnte Tesla seine Standpunkte erfolgreich verteidigen und die Geschworenen von der Unschuld seines Assistenzsystems überzeugen. Der Elektroautohersteller, angeführt von unserem liebsten Raumfahrtpionier Elon Musk, hat damit einen wichtigen Sieg errungen. Das Gerichtsurteil wird von Beobachtern als wegweisend angesehen – wegweisend dafür, wie man mithilfe von guten Anwälten und viel Geld unangenehme Fragen umgehen kann.

Der tragische Unfall ereignete sich im Jahr 2019, als ein Tesla Model 3 von der Straße abkam und mit einer Palme kollidierte. Der Fahrer verlor dabei sein Leben, während seine Verlobte und ihr Sohn schwere Verletzungen davontrugen. Die Beifahrer beschuldigten daraufhin Tesla und behaupteten, der Autopilot sei für den Unfall verantwortlich. Sie behaupteten auch, dass das Unternehmen von den Schwächen des Systems wusste, aber den Fahrzeugeigentümer in trügerischer Sicherheit wiegte.

Tesla hingegen betonte, dass der Fahrer, der das Autopilot-System nutzt, immer die Kontrolle über das Fahrzeug behalten und den Verkehr im Auge behalten muss. Das ist ja auch nicht zu viel verlangt, oder? Schließlich kann man nicht einfach die Füße hochlegen und erwarten, dass das Auto alles alleine macht. Das wäre ja auch ein bisschen langweilig, oder?

Nun, ob der Autopilot wirklich unschuldig ist oder einfach nur Glück hatte, bleibt wohl weiterhin Gegenstand hitziger Diskussionen. Es gab ja schon in der Vergangenheit einige ungewöhnliche Unfälle, bei denen der Autopilot beteiligt war. Man denke nur an die Zusammenstöße mit Rettungswagen, die ihre Warnblinklichter eingeschaltet hatten. Da fragt man sich doch, ob der Autopilot vielleicht ein kleines Problem mit blinkenden Lichtern hat oder einfach nur ein rebellischer Charakter ist, der gerne Rettungsfahrzeuge ärgert. Wer weiß das schon?

Wie dem auch sei, Tesla hat sich in diesem Gerichtsverfahren erfolgreich behauptet und kann nun weiterhin behaupten, dass sein Autopilot-System sicher und zuverlässig ist. Ob das auch diejenigen beruhigt, die von selbstfahrenden Autos noch nicht ganz überzeugt sind, sei dahingestellt. Aber wie sagt man so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – vor allem, wenn man sich im Straßenverkehr bewegt. Also, liebe Tesla-Fahrer, Augen auf und Hände ans Steuer! Und wenn der Autopilot mal wieder mit einem Rettungswagen diskutieren will, dann bitte doch lieber selbst eingreifen. Sicher ist sicher.

Schlagwörter: Autopilot + Verantwortlichkeit + Kontrollverlust

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  • 3. November 2023