Die Technische Universität (TU) Chemnitz hat einen ziemlich coolen Hangar für Drohnen entwickelt, der als echte Weltneuheit gilt. Mit diesem intelligenten Drohnenhangar sollen Menschen in Seen und anderen Gewässern schneller gerettet werden können. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Chemnitz haben dabei mit der Björn-Steiger-Stiftung für Lebensrettung, verschiedenen Unternehmen und Rettungsexperten zusammengearbeitet. Gemeinsam haben sie ein innovatives Rettungssystem entwickelt, das auf Drohnen basiert.
Das Ganze funktioniert so: Der Hangar für die Drohnen ist wirklich smart. Er kann eine ganze Reihe von autonom durchgeführten Rettungseinsätzen ermöglichen und verfügt über jede Menge intelligente Funktionen. Im Oktober 2023 wurde das System dann zum ersten Mal bei einem Demonstratorflug am Partwitzer See in Sachsen eingesetzt. Dabei wurde ein Ertrinkender nach einem Notruf innerhalb weniger Minuten von einer Rettungsdrohne geortet und mit einem Schwimmkörper versorgt. Die Drohne hat dann die genaue Position des Einsatzortes an die Feuerwehr und die Wasserwacht übermittelt. Vor allem bei großen und schwer zugänglichen Seen ist das echt praktisch.
Der Hangar für die Drohnen bekommt eine drahtlose Benachrichtigung von der Leitstelle der Feuerwehr, sobald ein Notruf eingeht. Dann überprüft er die aktuellen Wetterbedingungen an der Einsatzstelle und den Zustand der Rettungsdrohne. Innerhalb von nur fünf Sekunden startet die Drohne automatisch und fliegt zum Einsatzgebiet. Dadurch wird die Zeit bis zur Rettung erheblich verkürzt. Nachdem die Drohne ihre Rettungsaktion durchgeführt hat, kehrt sie zum Hangar zurück und wird dort automatisch aufgeladen. Der Hangar schließt sich dann von selbst. Total praktisch!
Nachdem die Drohne im Hangar ist, wird sie von sechs eingebauten Kameras auf Schäden oder Probleme untersucht. Die Rettungsleitstelle wird dann über die Einsatzbereitschaft der Drohne informiert. Das Ganze wird von künstlicher Intelligenz unterstützt, damit die Drohne auch wirklich fit für den nächsten Einsatz ist.
Der kluge Drohnenhangar kann übrigens nicht nur zur Wasserrettung eingesetzt werden. Man kann ihn auch nutzen, um Hochspannungsleitungen in abgelegenen Gebieten zu überwachen, Waldinspektionen durchzuführen oder Wilderei in Nationalparks zu bekämpfen. Das ist doch mal eine sinnvolle Nutzung von Drohnen!
Damit die Drohnenhangars effektiv genutzt werden können, ist es wichtig, dass Kommunen und Rettungsdienste sich dafür einsetzen. Sie müssen die Hardware bereitstellen und die Wartung übernehmen. Außerdem sollten sie Notrufsäulen und -telefone installieren. Und natürlich ist es auch wichtig, dass das Rettungssystem verschiedenen Wetterbedingungen ausgesetzt wird, um die künstliche Intelligenz zu verbessern.
Die TU Chemnitz hat mit diesem intelligenten Drohnenhangar einen echten Durchbruch in der Wasserrettung geschafft. Das System kann professionelle autonome Drohneneinsätze zur Rettung von Menschen in Gewässern national und international effektiv unterstützen. Die Forschenden freuen sich schon auf weitere Kooperationspartner, die gemeinsam mit ihnen an neuen Einsatzmöglichkeiten arbeiten möchten.
Schlagwörter: Drohnenhangar + Rettungssystem + Autonome Drohnen
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