MGM Resorts, ein Unternehmen für Hotel- und Casinobetrieb, hat seine Kunden über einen Cyberangriff informiert, bei dem persönliche Informationen gestohlen und veröffentlicht wurden. Der Vorfall wurde bekannt, nachdem ein IT-Sicherheitsforscher einen Screenshot des Schreibens veröffentlichte. Betroffen waren verschiedene Daten wie Name, Kontaktdaten, Geschlecht, Geburtsdatum und persönliche Identifikationsnummern. MGM geht jedoch davon aus, dass Passwörter, Bankkontonummern und Zahlungsinformationen nicht betroffen waren. Die genaue Anzahl der betroffenen Personen wurde nicht bekannt gegeben. Das Unternehmen hat zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und bietet den Betroffenen ein Überwachungs-Tool zum Schutz ihrer Kreditkartendaten und Identitäten an. MGM rät den Kunden auch zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber Phishing-Versuchen. Die Untersuchung des Vorfalls ist noch nicht abgeschlossen. Im September wurde bereits ein anderer Sicherheitsvorfall bei MGM Resorts gemeldet, bei dem die IT-Systeme heruntergefahren werden mussten. Dies führte zu Beeinträchtigungen in den Hotels und Casinos des Unternehmens, wie beispielsweise Problemen beim Einchecken und Bezahlen mit Kreditkarten. Der Zugriff auf die persönlichen Daten erfolgte durch einen Angriff auf den Identitätsdienst Okta. Die gestohlenen Daten betreffen jedoch ausschließlich Transaktionen vor März 2019. Der Vorfall hat MGM Resorts bisher etwa 100 Millionen US-Dollar gekostet, wovon bereits zehn Millionen für Berater und Anwälte ausgegeben wurden.
Schlagwörter: Cyberangriff + MGM Resorts + Persönliche Daten
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