Die Abteilung Psychologie der University Durham hat ein Forscherteam beauftragt, zu untersuchen, wie Verbraucher dazu bewegt werden können, auf Fleisch zu verzichten. Das Team entwickelte Warnhinweisbilder ähnlich denen auf Zigarettenschachteln und fügte sie verschiedenen Gerichten hinzu. Die Studie, veröffentlicht im Journal Appetite, zeigt, dass die Testpersonen etwa sieben bis zehn Prozent seltener eine Mahlzeit mit Fleisch wählten.
Das Forscherteam entwickelte drei verschiedene Varianten von Warnschildern, die als Etiketten auf den Gerichten angebracht wurden. Jedes Etikett bestand aus einer kurzen Botschaft und einem Bild. Die Botschaft war klar und deutlich: Fleischkonsum hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit, das Klima und begünstigt das Auftreten von Pandemien.
Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass der Einsatz von Warnhinweisbildern einen signifikanten Einfluss auf die Entscheidung der Verbraucher hat. Durch das Hinzufügen der Etiketten zu den Fleischgerichten konnte der Konsum von Fleisch um sieben bis zehn Prozent reduziert werden.
Es bleibt abzuwarten, ob und wie diese Warnhinweisbilder in der Praxis Anwendung finden werden und ob sie tatsächlich dazu beitragen können, das Bewusstsein für die Auswirkungen des Fleischkonsums zu schärfen. Die Studie könnte jedoch wichtige Impulse für die Entwicklung von Maßnahmen geben, um den Fleischkonsum zu reduzieren und sowohl die Gesundheit der Verbraucher als auch die Umwelt zu schützen.
Schlagwörter: Fleischkonsum + Warnhinweisbilder + Verhaltensänderung
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