Google hat vor kurzem bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine Anleitung zur Verfügung stellt, wie man eine KI-Infrastruktur aufbaut und Künstliche Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt einführt. Mit diesem Schritt möchte Google demonstrieren, dass das Unternehmen über das nötige Wissen verfügt, um KI erfolgreich zu implementieren. Dabei betont Google, dass es wichtig ist, nicht nur über die potenziellen Gefahren von KI zu diskutieren, sondern auch über die Chancen, die sich dadurch ergeben.
Insbesondere fordert Google Regierungen auf, gemeinsam mit der Privatwirtschaft sicherzustellen, dass alle Beteiligten Zugang zu einer KI-Infrastruktur erhalten, einschließlich Cloud-Services, Rechenkapazitäten und Daten. Eine Möglichkeit zur Umsetzung dieses Vorhabens könnte die Gründung einer weltweiten Organisation von Wissenschaftlern sein. Des Weiteren schlägt Google vor, eine neue Allianz zu bilden, um den Veränderungen in der Arbeitswelt gerecht zu werden. Hierbei könnte eine weltweite KI-Einheit geschaffen werden, die KI-Trainingsprogramme entwickelt und Personen, die mit KI in ihrem Beruf konfrontiert werden, entsprechend schult.
Zusätzlich sollten Regierungen den Prozess erleichtern, KI-Experten zu identifizieren und ihnen einen nahtlosen Arbeitsplatzwechsel zu ermöglichen. Google betont, dass der Technologiewettbewerb oft nicht von den Ersten gewonnen wird, die eine Technologie erfinden, sondern von denjenigen, die sie effektiv nutzen können. Damit kritisiert Google indirekt Unternehmen wie Microsoft und OpenAI, die als erste ihre generativen KI-Anwendungen für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben.
Um kleinen Unternehmen den Zugang zur KI zu erleichtern, sollten Regierungen in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft arbeiten. Google bietet Lösungen an, wie beispielsweise Unterstützung durch Coaches und Trainings. Es wird empfohlen, dass jede Regierung eine zentrale Anlaufstelle etabliert, die allen Behörden bei Fragen zur Verfügung stehen kann.
Die bisher erarbeiteten Richtlinien von Organisationen wie der G7, der EU und den USA erscheinen in diesem Zusammenhang vergleichsweise vage. Auf dem AI Safety Summit in Großbritannien haben zwar viele Länder Absichtserklärungen zur Zusammenarbeit abgegeben, jedoch fehlt es noch an konkreten Maßnahmen. Die EU arbeitet derzeit an einem AI Act, der Teil der KI-Strategie Europas ist. Das Ziel ist es, Menschen und Unternehmen in die Lage zu versetzen, die Vorteile von KI zu nutzen und sich gleichzeitig sicher und geschützt zu fühlen.
US-Präsident Joe Biden hat bereits ein Dekret erlassen, das es KI-Experten erleichtert, ein Arbeitsvisum für die USA zu beantragen. Die KI-Richtlinien in dem Erlass stimmen mit den führenden US-Technologieunternehmen überein. Es bleibt abzuwarten, wie die weitere Zusammenarbeit und Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz aussehen wird. Google setzt sich jedoch aktiv dafür ein, dass KI für alle zugänglich und nutzbar wird, um die positiven Auswirkungen von KI in der Arbeitswelt zu maximieren.
Schlagwörter: KIInfrastruktur + Zusammenarbeit + Regierungspolitik
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