Microsoft hat kürzlich die dritte Hauptversion des Machine-Learning-Frameworks ML.NET veröffentlicht und damit das einjährige Jubiläum von ML.NET 2.0 gefeiert. Mit ML.NET 3.0 hat Microsoft vor allem den Bereich des Deep Learning für Computer Vision und Textverarbeitung erweitert. Es wurden auch Verbesserungen im Automated Machine Learning und für DataFrames vorgenommen. Aber die wohl spannendste Neuerung ist die Integration der .NET-Library TorchSharp, die die Verbindung zum ML-Framework PyTorch ermöglicht.
Dank dieser Integration kann ML.NET 3.0 nun für die Objekterkennung genutzt werden. Das bedeutet, dass es nun möglich ist, Objekte in Bildern zu identifizieren und zu kategorisieren. Bereits im Mai hatte Microsoft diese Funktion gemeinsam mit dem AutoML-Werkzeug Model Builder vorgestellt. Für die Integration in das ML-Framework von Microsoft wird das Sprachmodell RoBERTa verwendet, das auf dem BERT-Modell (Bidirectional Encoder Representations from Transformers) basiert.
Mit den neuen Möglichkeiten im Bereich des Deep Learning eröffnen sich spannende Anwendungsgebiete für ML.NET. Insbesondere in der Computer Vision und der Textverarbeitung ergeben sich zahlreiche neue Einsatzmöglichkeiten. Die Integration von TorchSharp ermöglicht es Entwicklern, auf leistungsstarke Funktionen von PyTorch zuzugreifen und diese in ihren ML.NET-Projekten einzusetzen.
Die Veröffentlichung von ML.NET 3.0 unterstreicht Microsofts kontinuierliches Engagement für die Weiterentwicklung von Machine Learning-Technologien. Durch die Integration von Deep Learning-Funktionen und die Verbesserungen im Automated Machine Learning und für DataFrames bietet ML.NET 3.0 Entwicklern eine leistungsstarke Plattform für die Entwicklung und Bereitstellung von Machine Learning-Modellen.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie Microsoft sein Machine-Learning-Framework kontinuierlich verbessert und erweitert. Mit ML.NET 3.0 haben Entwickler nun noch mehr Möglichkeiten, um innovative Machine Learning-Anwendungen zu entwickeln. Die Integration von TorchSharp eröffnet ganz neue Perspektiven und ermöglicht es, die Power von PyTorch in ML.NET-Projekten zu nutzen.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich ML.NET weiterentwickeln wird und welche neuen Funktionen und Erweiterungen in Zukunft hinzukommen. Aber eins ist sicher: Microsoft bleibt der Machine Learning-Welt treu und setzt alles daran, Entwicklern die bestmöglichen Tools und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Schlagwörter: MLNET 30 + Deep Learning + Object Detection
Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?