Vodafone, OXG und GdW bündeln Kräfte für den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Wohnimmobilien

Vodafone, OXG (the fiber alliance) und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, um die Glasfaserinfrastruktur auszubauen. Laut einem Vorabbericht der Nachrichtenagentur dpa soll die Zusammenarbeit heute, am Dienstag, offiziell bekannt gegeben werden. Die drei Partner haben das Ziel, Glasfaser in Wohnimmobilien einfacher und schneller als üblich umzusetzen. Sowohl kleine als auch große Wohnungen sollen dabei berücksichtigt werden, wie der Geschäftsführer von Vodafone Deutschland betont. Bereits seit Mai besteht eine ähnliche Partnerschaft zwischen GdW und der Deutschen Telekom. GdW vertritt Unternehmen, die etwa ein Drittel aller Mietwohnungen in Deutschland besitzen. Laut dem Bericht haben die drei Partner eine gemeinsame Vereinbarung getroffen, in der sie konkrete Leitlinien für den Ausbau von Glasfaser in den Immobilienportfolios ihrer Mitglieder festlegen. Dadurch soll der Ausbau von Glasfaseranschlüssen in Mietwohnungen schneller und unkomplizierter als zuvor erfolgen. Der Fiber-Allianz OXG, bestehend aus Vodafone und dem international tätigen Glasfaser-Spezialisten Altice, obliegt laut den Informationen die Anbindung der Wohnungen an das Glasfasernetz (FTTH) kostenfrei sowie die Verantwortung für Betrieb und Instandhaltung. Die Infrastruktur soll allen Anbietern zugänglich sein, sodass Mieter die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob sie den Zugang über Vodafone oder einen Konkurrenten buchen möchten. Die aktuelle Zusammenarbeit erinnert an eine bereits zuvor in diesem Jahr präsentierte Kooperation zwischen GdW und der Deutschen Telekom. Auch damals lag der Fokus darauf, Glasfaseranschlüsse für Mietwohnungen bereitzustellen, ohne dass die Mieter die Kosten tragen müssen. Die Telekom versicherte zudem, dass die Anschlüsse allen Anbietern, einschließlich Vodafone, offenstehen würden. Laut Aussage der Telekom könnten GdW-Unternehmen, die oft große Wohnungsbestände besitzen, durch die Zusammenarbeit besser berücksichtigt werden. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, dass möglicherweise schon früher das gesamte Viertel und unter Umständen sogar die ganze Stadt mit Glasfaser versorgt werden können. Die neue Zusammenarbeit mit Vodafone bietet nun die Möglichkeit, dies noch schneller umzusetzen.

Schlagwörter: Fiber optic expansion + Collaboration + Residential properties

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  • 28. November 2023