Telefonate der Zukunft: O2 plant Hologramm-Kommunikation bis 2026

Telekommunikationsunternehmen Telefónica (O2) plant, ab dem Jahr 2026 Hologramm-Telefonate anzubieten, bei denen der Gesprächspartner in Form eines dreidimensionalen Abbildes sichtbar ist. Laut Mallik Rao, dem Technikchef von Telefónica Deutschland, soll das Produkt in den nächsten zwei bis drei Jahren marktreif sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die Technologie in das bestehende System integriert und ausführlichen Tests unterzogen. Zunächst sollen vor allem Firmenkunden von dieser neuen Art der Kommunikation profitieren, bevor sie dann auch für den Massenmarkt zugänglich gemacht wird.

Aktuell führt O2 Tests mit Holografie und Virtual-Reality-Brillen (VR) auf seinem Campus in München durch. Das Unternehmen feiert dort am Montag sein 25-jähriges Bestehen des Netzes und hat den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) als besonderen Gast eingeladen, der ein Hologramm-Telefonat führen wird.

Bereits seit dem vergangenen Jahr arbeiten die deutschen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und O2 gemeinsam mit dem französischen Unternehmen Orange und dem japanischen Technologie-Start-up Matsuko an einem Projekt, um Standards für die Verbindungen zwischen den Netzwerken zu definieren. Das Ziel ist es, eine nahtlose Holografie-Kommunikation über verschiedene Netzwerke hinweg zu ermöglichen.

Die Einführung von Hologramm-Telefonaten stellt einen großen Schritt in der Entwicklung von Telekommunikationstechnologien dar. Sie eröffnet neue Möglichkeiten für die Kommunikation und Zusammenarbeit, insbesondere in Unternehmen, und könnte langfristig auch den privaten Gebrauch revolutionieren. Es bleibt abzuwarten, wie schnell sich die Technologie weiterentwickelt und in den Alltag integriert wird.

Schlagwörter: Holografische Telefonate + Telefónica O2 + Netzübergreifende Holografie

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  • 4. Dezember 2023