Navigationsgürtel für Sehbehinderte: Neues Verfahren ermöglicht wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Produktion
Hey Leute, habt ihr schon mal von dem NaviGürtel® gehört? Nein, das ist kein neues High-Tech-Accessoire für Superhelden, sondern ein geniales Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen, um sich in unbekannten Gegenden zurechtzufinden.
Der NaviGürtel® der Firma feelSpace ist quasi wie ein Kompass zum Anziehen. Er gibt Vibrationen ab, um dem Träger anzuzeigen, wann er abbiegen muss. Und das nicht nur draußen, sondern auch in geschlossenen Räumen. Stellt euch vor, ihr geht in ein riesiges Gebäude und der Gürtel zeigt euch den richtigen Weg zum Büro, ohne dass ihr euch dauernd verlauft. Genial, oder?
Aber jetzt wird’s noch besser: Die klugen Köpfe der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) haben ein neues Verfahren entwickelt, um diese smarten E-Textilien, wie den Navigationsgürtel, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher herzustellen. Das klingt doch nach Musik in den Ohren von Hipstern mit grünem Daumen, oder?
Bisher wurden die Kontaktstellen der Vibrationselemente durch Löten verbunden. Das Team um Tobias Hecht hat jedoch das Ultraschallschweißen ins Spiel gebracht. Ja, genau, so wie beim Kontaktieren von Mikrochips. Damit können die Kontaktstellen viel kleiner gemacht und präzise fixiert werden. Keine ungewollten Versteifungen mehr, die den Gürtel in ein Brett verwandeln. Das wäre ja auch nicht besonders hilfreich.
Was das Ultraschallschweißen so cool macht, ist, dass es weniger Hitze erzeugt. Das ist gut für das Material, denn wer will schon, dass sein Gürtel dahinschmilzt wie ein Schokoladeneis in der Sonne? Außerdem hat es gesundheitliche und umweltbezogene Vorteile im Vergleich zum Löten. Beim Löten müssen nämlich schädliche Dämpfe abgesaugt und gereinigt werden. Das ist doch wie ein extra Workout für die Lunge, oder?
Das Forschungsprojekt wurde übrigens im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert. Die Projektpartner sind die feelSpace GmbH aus Osnabrück und die AMOHR Technische Textilien GmbH aus Wuppertal. Gemeinsam rocken sie die Welt der E-Textilien und machen sie noch besser und bezahlbarer für sehbehinderte Menschen.
Mit dem neuen Verfahren können die Navigationsgürtel nun effizienter und umweltschonender hergestellt werden. Das ist wirklich ein großer Schritt, um die Lebensqualität und Mobilität von Menschen mit Sehbehinderungen zu verbessern. Da können wir nur applaudieren und hoffen, dass noch viele weitere innovative Lösungen für Menschen mit Behinderungen gefunden werden. Denn wie heißt es so schön? Behindert ist man nicht, behindert wird man!
Schlagwörter: Navigationsgürtel + Ultraschallschweißen + Sehbehinderte
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