Betrug mit KI-gestützter Promi-Werbung: Verbraucher:innen in Gefahr!

Der Missbrauch von Fotos oder Videos von Prominenten durch Betrüger:innen, die sie mithilfe von Künstlicher Intelligenz verändern, um das Vertrauen von Verbraucher:innen zu gewinnen, nimmt immer mehr zu. Die Verbraucherschutzzentrale behauptet beispielsweise, dass es ein Video gibt, in dem Barbara Schöneberger für Diätpillen wirbt. Es wird behauptet, dass der ZDF-Moderator Christian Sievers eine KI-gestützte Anlageplattform empfiehlt, auf der Anleger:innen angeblich mit geringem Einsatz hohe Gewinne erzielen können. Gemäß einem Artikel im Internet wird behauptet, dass Markus Lanz angeblich eine außergewöhnliche Geldanlagestrategie beworben und daraufhin verhaftet wurde. Doch sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind gefälscht. Keiner der drei Prominenten hat tatsächlich für diese Produkte, Strategie oder Plattform Werbung gemacht.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Manipulation von Fotos und Videos hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Technologie ermöglicht es Betrüger:innen, Gesichter von Prominenten in Werbematerial einzufügen und so den Eindruck zu erwecken, dass diese tatsächlich für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen werben.

Barbara Schöneberger, eine bekannte deutsche Moderatorin und Sängerin, ist eines der Opfer dieser gefälschten Werbung. In einem Video, das angeblich von ihr stammt, wird sie dabei gezeigt, wie sie Diätpillen empfiehlt. Die Verbraucherschutzzentrale warnt jedoch davor, dass es sich um eine Fälschung handelt und dass Barbara Schöneberger nie für solche Produkte geworben hat.

Auch der bekannte ZDF-Moderator Christian Sievers ist Ziel dieser Betrugsmasche. In einem Video wird behauptet, dass er eine KI-gestützte Anlageplattform empfiehlt, auf der Anleger:innen angeblich mit geringem Einsatz hohe Gewinne erzielen können. Doch auch hier handelt es sich um eine gefälschte Aussage. Christian Sievers hat nie für diese Plattform geworben und distanziert sich ausdrücklich von solchen betrügerischen Aktivitäten.

Ein weiteres prominentes Opfer ist Markus Lanz, Moderator der gleichnamigen Talkshow. Ein Artikel im Internet behauptet, dass Lanz eine außergewöhnliche Geldanlagestrategie beworben und daraufhin verhaftet wurde. Doch auch diese Geschichte ist frei erfunden. Markus Lanz hat nie für diese angebliche Geldanlagestrategie geworben und war auch nicht in rechtliche Probleme verwickelt.

Diese Fälle zeigen, wie Betrüger:innen immer raffiniertere Methoden entwickeln, um das Vertrauen von Verbraucher:innen zu gewinnen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können sie authentisch wirkende Werbematerialien erstellen, die von den tatsächlichen Prominenten kaum zu unterscheiden sind. Verbraucher:innen sollten daher vorsichtig sein und nicht blind auf solche Werbemethoden vertrauen.

Die Verbraucherschutzzentrale empfiehlt, bei vermeintlichen Werbeaussagen von Prominenten immer skeptisch zu sein und diese zu überprüfen. Oftmals lassen sich Fälschungen anhand von Ungereimtheiten oder fehlenden Informationen erkennen. Zudem ist es ratsam, sich bei Zweifeln direkt an die betroffenen Prominenten oder deren Management zu wenden, um die Echtheit der Werbeaussage zu verifizieren.

Der Missbrauch von Prominentenbildern und -videos ist nicht nur eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen, sondern kann auch Verbraucher:innen finanziell schädigen. Es ist daher wichtig, dass Behörden und Plattformbetreiber:innen verstärkt gegen solche betrügerischen Aktivitäten vorgehen und Verbraucher:innen über diese Gefahren aufklären. Nur so kann das Vertrauen in die digitale Werbung aufrechterhalten werden und Verbraucher:innen vor finanziellen Schäden geschützt werden.

Schlagwörter: b + Barbara Schöneberger + Christian Sievers

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  • 12. Dezember 2023