Oh, Deutsche Bank, du und deine kleinen Problemchen. Eigentlich wolltest du bis Ende des Jahres alle Kundenanfragen bearbeitet haben, aber irgendwie hat das nicht so ganz geklappt. Tja, manchmal läuft es eben nicht wie geplant. Aber hey, immerhin hast du seit dem Sommer große Fortschritte gemacht. Das ist doch schon mal was.
Die IT-Umstellung der Postbank-Tochter hat wohl für einiges Durcheinander gesorgt. Aber zum Glück hast du über 800 zusätzliche Mitarbeiter rekrutiert, um den Berg an Anfragen abzuarbeiten. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Einige Fälle sind jedoch komplex und erfordern mehr Zeit. Das kann man doch verstehen, oder? Manchmal braucht man eben etwas länger, um den ganzen bürokratischen Kram zu erledigen.
Das Unity-Projekt, bei dem die IT-Systeme der Postbank mit den Daten von Millionen Kunden auf eine gemeinsame Plattform zusammengeführt wurden, war wohl eine ziemliche Herausforderung. Immerhin wurde der Vorgang im Juli abgeschlossen und Millionen von Postbank-Kunden haben ein neues Online- und Mobile-Banking erhalten. Das ist doch auch was wert.
Aber leider haben sich die Beschwerden der Kunden gehäuft. Da ging wohl so einiges schief. Kontenzugriff, der zeitweise nicht funktioniert hat, gesperrte Konten und nicht eingelöste Lastschriften haben für ziemlichen Ärger gesorgt. Und der Kundenservice war wohl auch nicht gerade eine Glanzleistung. Da konnte man wohl eher einen Marathon laufen, als jemanden telefonisch zu erreichen. Und dann konnten die Probleme auch noch nicht mal richtig gelöst werden. Das ist schon ziemlich ärgerlich, muss ich sagen.
Aber hey, die Deutsche Bank hat sich etwas einfallen lassen, um die betroffenen Kunden zu entschädigen. Ab sofort können sie online eine Schadenersatz von bis zu 1.000 Euro beantragen. Na, das ist doch mal was. Natürlich müssen sie Belege vorlegen, um zu beweisen, dass ihnen ein Schaden entstanden ist. Aber hey, das Verfahren ist immerhin digital, also kein langes Anstehen in der Filiale. Das ist doch schon mal ein kleiner Lichtblick.
Die Bafin, die Finanzaufsicht, hat übrigens einen Sonderbeauftragten für die Postbank bestellt. Das ist schon ein ziemliches Zeichen. Die Bank soll die Einschränkungen im Kundenservice so schnell wie möglich beheben. Na, da wird jetzt wohl jemand ganz genau hinschauen. Mal sehen, ob das hilft.
Christian Sewing, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, hat sich öffentlich entschuldigt und versprochen, die Probleme bis zum Jahresende zu beheben. Na, da bin ich mal gespannt. Auf der Jahreshauptversammlung wurde ja schon eine positive Bilanz gezogen. Aber die vielen Kundenanfragen haben wohl für einiges Chaos gesorgt. Gut, dass du das zugegeben hast.
Die Deutsche Bank erwartet übrigens durch das Unity-Projekt jährliche Einsparungen von 300 Millionen Euro. Na, das hört sich doch gut an. Da hat sich die ganze Mühe doch gelohnt. Die alten IT-Systeme werden abgeschaltet und die Lizenzkosten fallen weg. Klingt nach einem guten Plan.
Also Deutsche Bank, ich drücke dir die Daumen, dass du die Probleme bald in den Griff bekommst. Die Kunden werden es dir sicherlich danken. Und vielleicht können wir dann nächstes Jahr über etwas Positives schreiben.
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