Intel aktualisiert Mainstream-, OEM- und Office-Modelle: Raptor-Lake-Refresh bringt kleine Taktvorteile und mehr Kerne

Intel hat kürzlich seine Mainstream-, OEM- und Office-Modelle aktualisiert, nachdem die K- und KF-Modelle der 14. Core-Generation, bekannt als Raptor-Lake-Refresh, bereits seit einigen Monaten auf dem Markt sind. Der Refresh bringt in den meisten Modellen einen kleinen Taktvorteil im Vergleich zum direkten Vorgänger sowie gelegentlich eine Steigerung der Kernanzahl. Ansonsten bleibt alles unverändert, ähnlich wie bei den HX-Modellen für High-End-Notebooks.

Die neuen Prozessoren verwenden Intels LGA1700-Sockel und können entweder mit den 600- oder 700-Chipsätzen betrieben werden. Je nach Wahl des Mainboards besteht die Möglichkeit, entweder DDR4- oder DDR5-Speicher zu verwenden. Interessanterweise hält Intel an einer Plattform über drei CPU-Generationen fest, obwohl es sich eigentlich nur um einen Refresh handelt und somit nur von zwei Generationen gesprochen werden kann.

Die maximale Leistungsaufnahme aller Modelle unterhalb der K- und KF-Modelle ist auf 65 W begrenzt. Es sind auch reine F-Modelle erhältlich, die auf eine integrierte Grafikeinheit verzichten. Zudem bietet Intel erneut Prozessoren mit Performance-Kernen, jedoch ausschließlich im unteren Produktsegment. Die T-Modelle haben eine maximale Basisleistung von 35 W und einen stark reduzierten Basistakt. Die Performance-Kerne laufen teilweise nur noch bei 1,1 GHz und die Efficiency-Kerne bei 800 MHz. Die Anzahl der PCI-Express-5.0-Lanes bleibt unverändert bei 20.

In einer Tabelle sind ausschließlich die maximalen Boost-Taktraten vermerkt. Der Core i9-14900(F) verfügt über den Thermal Velocity Boost, der Core i7-14700(F) über den Boost 3.0 und bei allen Modellen darunter wird der Standard-Boost verwendet. Bei allen Modellen gibt es eine geringfügige Erhöhung der Taktfrequenz. Personen, die von einer älteren Core-Generation kommen, werden mit Sicherheit die hybriden P- und E-Kerne sowie den höheren Takt gerne begrüßen. Bei Prozessoren ab dem Core i3-14100 und darunter sind keine Efficiency-Kerne mehr vorhanden.

Die T-Modelle haben hohe Taktraten, wenn sie sich jedoch an die Base-Power von 35 W halten, fallen die Taktraten deutlich ab. Beim Core i9-14900T beträgt die Taktrate für die Performance-Kerne bis zu 1,1 GHz und sogar nur 800 MHz für die Efficiency-Kerne.

Überraschenderweise hat Intel offene Benchmarks präsentiert, in denen ein Core i9-14900 mit seinem Vorgänger, dem Core i9-13900, verglichen wird. Aufgrund der leichten Taktsteigerung erwartet Intel hier eine maximale Leistungssteigerung von bis zu 7 %. Interessanterweise wäre jedoch ein Vergleich zwischen dem Core i7-14700 und dem Core i7-13700 spannender, da letzterer im Vergleich vier zusätzliche Efficiency-Kerne aufweist, was auch den Core i7-14700K gegenüber seinem Vorgänger verbessert.

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  • 9. Januar 2024