Neues Krankenhaus in den USA setzt künstliche Intelligenz zur Überwachung von Operationssälen ein

Das Brigham and Women’s Faulkner Hospital in Boston ist das neueste Krankenhaus in den USA, das künstliche Intelligenz zur Überwachung seiner Operationssäle einsetzt. Die KI-basierte Plattform, OR Black Box genannt, wurde von Surgical Safety Technologies aus Toronto entwickelt. Sie besteht aus Weitwinkelkameras und speziell entwickelten KI-Modellen und zielt darauf ab, Unfälle zu vermeiden. Die Technologie anonymisiert die Personen im Operationssaal und bietet den Krankenhäusern Rückmeldungen zu Aspekten wie Hygiene-Protokollen, Effizienz, Sicherheit und Qualitätskontrollen. Nach 30 Tagen werden sämtliche Aufnahmen gelöscht. Das Duke Health Krankenhaus in North Carolina setzt bereits seit vier Jahren eine OP-Blackbox ein und konnte dadurch Verbesserungen in der Einhaltung von Vorbereitungsverfahren für chirurgische Schnitte feststellen. Dennoch bleibt die Skepsis gegenüber der KI-Überwachung bestehen. Einige Mitarbeiter des Faulkner Hospitals äußerten Bedenken hinsichtlich möglicher Bestrafungen und des Schutzes der Personalidentität. Es ist unklar, wie die Daten in rechtlichen Angelegenheiten genutzt werden könnten, da der rechtliche Schutz nicht klar definiert ist. Die Mayo Clinic in Minnesota hat die Technologie genutzt, um chirurgische Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

Schlagwörter: OR Black + Faulkner Hospital + USA

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  • 22. Januar 2024