Google hat vor kurzem vier Sicherheitslücken in seinem Webbrowser Chrome geschlossen. Diese Lücken könnten es Angreifern ermöglichen, Schadcode einzuschleusen und auszuführen, indem sie manipulierte Webseiten verwenden. Drei der Schwachstellen wurden von unabhängigen IT-Forschern gemeldet und obwohl Google nur begrenzte Informationen zu diesen Lücken veröffentlicht hat, weisen sie ein erhöhtes Risiko auf.
Alle vier Sicherheitslücken gehören zum Typ „Use-after-free“, bei dem der Programmcode auf freigegebene Ressourcen zugreift, die einen undefinierten Inhalt haben. Dies ermöglicht es bösartigen Angreifern, ihren eigenen Code einzufügen und auszuführen. Die betroffenen Browser-Komponenten sind Canvas, WebRTC und Network. Die entsprechenden Schwachstellen wurden mit den CVE-IDs CVE-2024-1060, CVE-2024-1059 und CVE-2024-1077 gekennzeichnet.
Um diese Sicherheitslücken zu beheben, hat Google Updates für Chrome veröffentlicht. Die aktualisierten Versionen sind 121.0.6167.143 für Android, 121.0.6167.138 für iOS, 121.0.6167.139 für Linux und macOS sowie 121.0.6167.139/140 für Windows. Die Extended Stable-Version wurde auf die Version 120.0.6099.276 für Mac und Windows aktualisiert.
Es ist wichtig zu beachten, dass auch andere Webbrowser wie Microsoft Edge von diesen Sicherheitslücken betroffen sein könnten. Daher sollten Benutzerinnen und Benutzer diese Aktualisierungen so schnell wie möglich installieren, sobald sie verfügbar sind.
Insgesamt hat Google mit diesem Update 17 Schwachstellen in Chrome behoben. Es ist ratsam, immer die neueste Version des Browsers zu verwenden, um mögliche Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Schlagwörter: Google Chrome + Windows + Schadcode
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