Mehrere Sicherheitsrisiken betreffen Server, die das Überwachungstool Nagios XI nutzen. Angreifer haben die Möglichkeit, durch Schadcode-Attacken Systeme zu kompromittieren, was im schlimmsten Fall eintreten kann. Glücklicherweise steht eine aktualisierte Version zum Download bereit, die Sicherheitsmaßnahmen enthält. Die Entwickler haben Informationen zu verschiedenen Sicherheitslücken auf der Nagios-Website veröffentlicht. Administratoren, die das Tool nutzen, sollten dringend die gesicherte Version Nagios XI 2024R1.01 installieren. Eine der Sicherheitslücken betrifft eine anhaltende XSS-Attacke (CVE-2023-51072), bei der Angreifer JavaScript über die Audiodatei-Upload-Funktion des Operation Centers hochladen und auf dem Server mit niedrigen Nutzerrechten ausführen können. Unter bestimmten Bedingungen ist es sogar möglich, dies mit Administratorrechten zu tun. Bisher gibt es keinen Eintrag in der National Vulnerability Database des NIST, der Informationen zur Schwere dieser Sicherheitslücke enthält. Das CERT Bund bewertet die Lücke jedoch als kritisch. Leider sind derzeit nur begrenzte Informationen über die anderen Schwachstellen verfügbar. Es besteht die Möglichkeit, dass sensible Informationen unverschlüsselt gespeichert werden oder dass Zugriffskontrollen nicht korrekt funktionieren. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Administratoren, die Nagios XI verwenden, umgehend die sicherere Version installieren und die von den Entwicklern bereitgestellten Informationen zur Behebung der Sicherheitslücken befolgen. Sicherheitsrisiken sollten niemals auf die leichte Schulter genommen werden, insbesondere wenn es um die Überwachung und Sicherheit von Systemen geht. Administratoren sollten daher regelmäßig ihre Systeme auf mögliche Schwachstellen überprüfen und sicherstellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind, um potenzielle Angriffe zu verhindern.
Schlagwörter: Nagios + Admins + Nagios XI 2024R1.01
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