CERN, das Zuhause der größten Gehirne der Kernforschung, hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, um seine Einrichtungen sicherer zu machen: einen Roboterhund! Ja, du hast richtig gehört, ein Roboterhund! Dieser Vierbeiner namens CERNquadbot hat die Aufgabe, mögliche Strahlungslecks aufzuspüren und somit für die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen.
Man stelle sich vor, wie schwierig es für Menschen ist, sich in den unübersichtlichen Forschungseinrichtungen des CERN zurechtzufinden. Mit offenen Kabelsträngen und sich bewegenden Rohren könnte man leicht den Überblick verlieren und im schlimmsten Fall über ein Kabel stolpern und als Mensch in die Kategorie “unfreiwilliger Kabeltänzer” fallen. Da kann man sich vorstellen, wie schwierig es für einen Roboter ist, sich dort zu bewegen. Vor allem für solche mit Rädern, die schon bei der kleinsten Unebenheit ins Schleudern geraten.
Aber keine Sorge, der CERNquadbot ist kein gewöhnlicher Roboterhund. Er wurde speziell entwickelt, um mit den anspruchsvollen Bodenbedingungen umgehen zu können. Er kann sich in schmalen Gängen und komplexen Umgebungen bewegen und sogar Metalltreppen erklimmen. Das ist schon beeindruckend, wenn man bedenkt, dass viele von uns schon an normalen Treppen scheitern.
Im Vergleich zu seinen Kollegen, den langweiligen Raupen- und Radrobotern, kann der CERNquadbot noch viel weiter vordringen. Er kann eigenständig Aufgaben wie die Überwachung von Strahlungs-, Wasser- und Feuerlecks übernehmen. Und das Beste daran: Er kann auch Fehlalarme erkennen, damit nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Panik geraten, wenn er mal wieder falschen Alarm schlägt. Denn hey, wer will schon wegen eines überempfindlichen Roboterhundes seinen Kaffee verschütten?
Der CERNquadbot ist als Partner für die bereits vorhandenen Einschienenroboter gedacht, die durch den 27 Kilometer langen Tunnel des Large Hadron Colliders (LHC) fahren. Während die Einschienenroboter oben an der Decke entlangschweben, kann der Roboterhund darunter herumtollen und einen zusätzlichen Bereich erkunden. Zusammen bilden sie ein unschlagbares Team, das für noch mehr Sicherheit und Informationen in den Einrichtungen des CERN sorgt.
Es ist geplant, dass in Zukunft sogar mehrere dieser Roboterhunde als Patrouillen eingesetzt werden. Stellt euch das mal vor: Eine ganze Horde von Roboterhunden, die durch die Gänge des CERN streifen und nach Strahlungslecks suchen! Da kann man nur hoffen, dass sie nicht auf die Idee kommen, ein eigenes Rudel zu gründen und die Weltherrschaft an sich zu reißen. Aber bis dahin können wir uns auf jeden Fall über eine sicherere und vielleicht auch etwas lustigere Arbeitsumgebung freuen.
Schlagwörter: CERN + Go Roboterhundes + Hadron
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