Forscherteam entwickelt schnelles und benutzerfreundliches GPT-3-Modell für chemische Aufgaben

Forscher der EPFL und der Universität Jena haben ein schnelles und benutzerfreundliches GPT-3-Modell für chemische Aufgaben entwickelt. GPT-3, das auf dem beliebten KI-System ChatGPT basiert, kann in der chemischen Forschung verwendet werden, um verschiedene wissenschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Das Team von Forschern hat erfolgreich das Hindernis überwunden, dass es in der Chemie oft an ausreichend großen Datensätzen fehlt, die für das Training einer KI erforderlich sind. Anstatt auf große Datenmengen zurückzugreifen, nutzten sie sorgfältig ausgewählte Fragen und Antworten. Das Modell wurde mit Fragen zu lichtempfindlichen schaltbaren Molekülen, Löslichkeit bestimmter Moleküle in Wasser und anderen chemischen Aspekten trainiert. Das entwickelte Sprachmodell ist in der Lage, präzise Erkenntnisse zu verschiedenen chemischen Fragestellungen zu liefern. Es funktioniert gut mit SMILES-Codes für Moleküle und erkennt auch andere Notationen, einschließlich chemischer Namen gemäß der IUPAC-Nomenklatur. Das Modell konnte in Tests verschiedene chemische Probleme erfolgreich lösen und übertraf dabei sogar ähnliche Modelle, die mit umfangreichen Datensätzen trainiert wurden. Professor Dr. Berend Smit von der EPFL betont, dass das Modell genauso einfach zu bedienen ist wie eine Literaturrecherche und für eine Vielzahl von chemischen Problemen geeignet ist, einschließlich Eigenschaften von Substanzen und thermodynamischen sowie photochemischen Eigenschaften.

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  • 7. Februar 2024