Apple: Jony Ive geht, Einhorn übernimmt. Werden iPhones eckig und MacBooks zu Toastern? Bye bye Apple, hallo Samsung?

Apple und sein Designteam – eine Beziehung voller Höhen und Tiefen. In den letzten Jahren hat sich dort einiges getan. Jony Ive, der Designchef und Kreative hinter Apples schicken Produkten, hat das Unternehmen verlassen und seine eigene Designfirma gegründet. Das war 2019 und seitdem haben sich auch andere langjährige Mitglieder des Designteams verabschiedet. Es scheint fast so, als hätte Apple einen kompletten Neuanfang im Designbereich gewagt.

Einer der letzten Überlebenden aus der Ära von Ive war Bart Andre. Er hat kürzlich nach stolzen 30 Jahren bei Apple seinen Rücktritt und Eintritt in den Ruhestand verkündet. Andre war schon dabei, als Steve Jobs noch gar nicht mit Apple wiedervereinigt war. Er hat also so ziemlich alles miterlebt – vom iPod bis zum iPhone, vom MacBook bis zum Apple Watch. Eine echte Designlegende.

Was passiert nun aber mit dem Designteam? Die Leitung hat jetzt der Chief Operating Officer Jeff Williams übernommen, der von Design so viel Ahnung hat wie ein Einhorn von Raketenwissenschaft. Kein Wunder, dass einige Designer frustriert sind und Ive in seine neue Designfirma gefolgt sind. Da kann man wenigstens sicher sein, dass Design noch an erster Stelle steht.

Aber Apple wäre nicht Apple, wenn nicht auch ein paar treue Seelen aus Ives Ära bleiben würden. Richard Howarth, Vice President of Design, führt das Team immer noch an. Molly Anderson und Duncan Kerr, beide Schüler von Ive, sind ebenfalls noch an Bord. Ansonsten besteht das Designteam größtenteils aus Neulingen. Ein frischer Wind also, der da durch die heiligen Hallen von Apple weht.

Es wird spannend sein zu sehen, wie sich dieser Wandel auf die zukünftige Gestaltung der Apple-Produkte auswirken wird. Wird das iPhone jetzt plötzlich eckig sein? Wird der MacBook aussehen wie ein Toaster? Wer weiß. Aber eins ist sicher: Apple wird weiterhin versuchen, uns mit schicken Designs und innovativer Technologie zu begeistern. Und wenn nicht, können wir immer noch zu Samsung wechseln.

Schlagwörter: Jony Ive + Apple + Bloomberg

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