AlphV gesteht IT-Sicherheitsvorfälle bei Loandepot und Prudential – Kriminelle mit Humor und schlechten Manieren
Die AlphV, eine kriminelle Vereinigung, hat sich nun zu den IT-Sicherheitsvorfällen bei den US-Finanzunternehmen Loandepot und Prudential bekannt. Wie es scheint, sind diese Gangster nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht, ihre Meinung kundzutun. Sie haben auf ihrer neuen Darknet-Webseite Einträge veröffentlicht, in denen sie die Unternehmen wegen ihrer als langsam empfundenen Verhandlungen beleidigen.
Nun, das ist natürlich alles andere als eine charmante Art, um mit Unternehmen zu verhandeln. Aber hey, wir haben es hier mit Kriminellen zu tun, da darf man wohl keine guten Manieren erwarten. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte bereits Anfang Januar einen Cybervorfall bei Loandepot gemeldet, bei dem verschlüsselte Daten entdeckt wurden und das Unternehmen gezwungen war, seine Systeme herunterzufahren. Das ist natürlich keine leichte Sache für ein Unternehmen, und man kann verstehen, dass sie schnellstmöglich eine Lösung finden wollen.
Doch die AlphV lässt sich nicht beeindrucken. Sie diffamieren den Eigentümer von Loandepot auf ihrer Darknet-Seite und behaupten, dass das Unternehmen an allen möglichen Stellen gespart habe. Na, das ist ja mal eine nette Art, um Verhandlungen zu führen. Loandepot hat daraufhin ein Angebot von 6 Millionen US-Dollar gemacht, um die gestohlenen Daten und den Entschlüsselungscode zurückzuerhalten. Aber die AlphV plant wohl, eine höhere Summe herauszuschlagen, indem sie das Wochenende abwarten. Ach ja, die Kriminellen haben auch Humor.
Nach dem Wochenende sind die Täter jedoch unauffindbar geworden. Sie haben auch den Chief Information Officer (CIO) von Loandepot beleidigt und behauptet, er habe das Führungsteam mit falschen Informationen versorgt. Es gibt sogar Gerüchte, dass externe Berater die Mitarbeiter des Unternehmens unter Druck gesetzt haben, um sie zum Verlassen des Unternehmens zu bewegen. Ob die AlphV tatsächlich Insider in dem Unternehmen hat, ist jedoch unklar.
Loandepot hat anscheinend nicht alle gestohlenen Daten vollständig gemeldet. Darunter fallen auch persönliche Informationen von US-Bürgern, die gar kein Interesse an den Produkten des Unternehmens hatten. Das ist natürlich äußerst bedenklich. Das Unternehmen hat auch noch zusätzliche 4 TByte an Daten zurückgehalten, die angeblich umfangreiche Kundendaten enthalten sollen. Das lässt einen schon grübeln, was da noch so alles ans Licht kommen könnte.
Aber das ist noch nicht alles! Die AlphV warnt auch andere Unternehmen davor, Zahlungen zu verweigern, da sie weiterhin Daten stehlen werden. Na, das ist doch mal eine nette Geste. Prudential Financial hat übrigens auch einen Cyberangriff gemeldet, bei dem unbekannte Täter Zugriff auf einige Systeme des Unternehmens erlangt haben. Die AlphV behauptet sogar, dass sie weiterhin Zugriff auf das Netzwerk haben und Informationen extrahieren können. Das FBI ist da natürlich nicht erfreut und hat eine Belohnung von 15 Millionen US-Dollar für Hinweise auf die Mitglieder von AlphV ausgesetzt. Na, da könnte sich ja eine lohnenswerte Schnitzeljagd entwickeln.
Insgesamt sind diese IT-Sicherheitsvorfälle bei Loandepot und Prudential Financial natürlich äußerst ernst zu nehmen. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, in IT-Sicherheit zu investieren und stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Hoffentlich können die Behörden die Mitglieder von AlphV bald schnappen und das Netzwerk der kriminellen Vereinigung zerschlagen. Bis dahin sollten Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken und wachsam bleiben. Denn schließlich möchte niemand zum Ziel einer Gruppe wie der AlphV werden.
Schlagwörter: AlphV + Loandepot + Prudential
Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?