Google kämpft gegen Spam: Neue Suchfunktionen für hochwertige Inhalte und gegen unseriöse Praktiken
Google hat vor Kurzem verschiedene Änderungen in seiner Suchfunktion vorgenommen, um hochwertige Inhalte besser sichtbar zu machen und gleichzeitig die schlimmsten und zynischsten Aspekte des Internets zu verstecken. Das Unternehmen gibt an, dass es seine Fähigkeiten verbessert hat, um Inhalte herabzustufen, die lediglich dazu dienen, andere Inhalte zusammenzufassen. Diese Praxis betrifft sowohl normale SEO-Techniken als auch generative KI-Tools.
Zusätzlich setzt sich Google dafür ein, gegen Tricks vorzugehen, die von Menschen angewendet werden, um die Ranking-Systeme zu manipulieren. Es gibt immer Personen, die versuchen, die Top-Positionen in den Google-Suchergebnissen zu manipulieren. Dies ist eine Realität des Internets und eine Herausforderung für die Suchteams von Google. Das Unternehmen modifiziert kontinuierlich seine Ranking-Algorithmen, um die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Die meisten dieser Änderungen bleiben für uns größtenteils unbemerkt.
Pandu Nayak, ein Vizepräsident der Suchabteilung bei Google, erklärt, dass wir nur diejenigen Inhalte sehen, die gewissermaßen die Kontrollen erfolgreich passiert haben. Bedauerlicherweise lassen sich diese Dinge nicht einfach mit einem Zauberstab beseitigen. Die Ankündigung von Google bezüglich der Änderungen signalisiert jedoch zwei wichtige Aspekte.
Zunächst einmal handelt es sich um bedeutende Veränderungen, die tatsächlich Einfluss auf unser Sucherlebnis haben könnten. Nayak gibt an, dass Googles Messungen eine Verringerung von irrelevanten Inhalten um bis zu 40 Prozent zeigen. Des Weiteren sendet Google eine klare Botschaft an das Internet: Unseriöses und betrügerisches Verhalten hat nun ein Ende.
Nayak führt drei Beispiele an, die Google nun als spamhaftes Verhalten betrachtet und abwerten möchte. Das erste Phänomen ist die Verbreitung von Masseninhalten. Dabei handelt es sich um Websites, die täglich Tausende minderwertige Artikel erstellen lassen und diese gezielt auf Suchergebnisse ausrichten. Obituary-Spam ist ein Problem, das hier gelöst werden muss.
Das zweite Verhalten, das als spamhaft angesehen wird, bezieht sich auf den Missbrauch der Reputation einer Website. Dies tritt auf, wenn eine ansonsten seriöse Website einen Teil ihrer Webseite für spamhaftes Zeug vermietet. Man hat sicherlich schon Websites gesehen, bei denen man sich fragt, warum es Gutscheine gibt oder warum es einen ganzen Bereich der Seite gibt, der irrelevant und von KI generiert erscheint.
Das dritte Phänomen ist der Missbrauch von abgelaufenen Domains. Dabei wird eine aufgegebene, aber dennoch gut bewertete Domain von jemandem erworben und mit minderwertigem Inhalt gefüllt, der dann in den Suchergebnissen weit oben erscheint. Der gegenwärtige Zustand von The Hairpin dient als Beispiel dafür, wie dies geschehen kann.
Google gewährt den Websites, die den Missbrauch ihrer Reputation betreiben, eine Frist von 60 Tagen, um dies einzustellen, bevor Ranking-Änderungen vorgenommen werden. Die übrigen Änderungen treten nun in Kraft. Google ist sich bewusst, dass es ein Problem mit Spam gibt, und bemüht sich aktiv darum, dies zu beenden. Es ist das gesunde und hochwertige Ökosystem, das beeinträchtigt wird, wenn Spammer und Anbieter minderwertiger Informationen die Kontrolle über das Ranking übernehmen.
Die Diskussion über KI-generierte Inhalte steht noch am Anfang und wird Google vor interne Herausforderungen stellen. Das Unternehmen strebt danach, KI für jeden zugänglich zu machen und gleichzeitig das Web vor einer Überflutung mit solchen Inhalten zu schützen. Sogar die Suchmaschine von Google entwickelt sich zunehmend zu einer KI-basierten Maschine. Es werden stets neue, zunehmend ausgefeilte Methoden entstehen, um den Weg an die Spitze der Suchergebnisse zu manipulieren. Dies stellt ein Problem dar, das von Google selbst verursacht wurde: Große Teile des Webinhalts dienen ausschließlich dazu, Google zu manipulieren, wodurch Google stets einen Schritt hinterher ist.
Dennoch muss Google weiterhin seine Fähigkeit bewahren, hochwertige Inhalte im Internet zu finden, um seiner Rolle gerecht zu werden. Das Unternehmen zeigt seit einiger Zeit an, dass es sich um die Bedürfnisse der Menschen kümmern möchte und diesen gegenüber Maschinen Priorität einräumt. Es strebt danach, authentische Inhalte gegenüber Clickbait zu bevorzugen und beginnt, in diese Richtung zu gehen.
Schlagwörter: Google + Pandu Nayak + Googles
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