FreeBSD 13.3 veröffentlicht: Neue Features und Verbesserungen für Nutzer ohne Upgrade auf 14.0

Die FreeBSD-Entwickler haben das Point-Release FreeBSD 13.3 veröffentlicht. Dieses Release richtet sich an Nutzer, die noch nicht auf FreeBSD 14.0 aktualisiert haben. FreeBSD 13.2 wird noch für weitere drei Monate unterstützt, bevor es abgelöst wird. Eine Herausforderung für das FreeBSD-Projekt betrifft die WiFi-Treiber, bei denen FreeBSD im Vergleich zu anderen Systemen noch etwas hinterherhinkt. Dies liegt vor allem an den strengeren Lizenzen, die den FreeBSD-Entwicklern nicht erlauben, den Quellcode von Linux-Treibern einfach zu übernehmen. Um dieses Problem zu lösen, wurde der LinuxKPI-Layer entwickelt, der es nativen Linux-Treibern ermöglicht, mit minimalen Anpassungen unter FreeBSD zu funktionieren. Im FreeBSD 13.3 Release wurden auch Verbesserungen an den WiFi-Treibern selbst vorgenommen. Der Intel iwlwifi(4) Treiber wurde erweitert und wird den iwm(4) Treiber ersetzen. Auch die Treiber für RealTek wurden aktualisiert. Eine weitere Neuerung ist der Google-Virtual-NIC-Treiber gve(4), der speziell für die Google Compute Engine entwickelt wurde. Das OpenZFS-Dateisystem wurde auf Version 2.1.14 aktualisiert, um einige Fehler zu beheben. FreeBSD 13.3 setzt auf LLVM und den Clang-Compiler in der Version 17.0.6. OpenSSH wurde auf Version 9.6p1 aktualisiert und sendmail läuft nun auf Version 8.18.1. Beim NFS-Server besteht ab FreeBSD 13.3 die Möglichkeit, diesen in einer vnet-Jail auszuführen, sofern eine entsprechende Konfiguration vorliegt. Die Unterstützung von Single Board Computern wurde ebenfalls angepasst. Der BeagleBone Black wird nicht mehr unterstützt, während Raspberry Pis von einer verbesserten Energieeffizienz profitieren. FreeBSD 13.3 steht ab sofort zum kostenlosen Download zur Verfügung und bietet eine stabile und zuverlässige Alternative für verschiedene Architekturen.

Schlagwörter: FreeBSD + LinuxKPI + OpenZFS

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  • 6. März 2024