Biometrische Fernidentifizierung: Bürgerrechtler kämpfen gegen Hollywood-Glamour im echten Leben

Biometrische Fernidentifizierung? Klingt nach einem Hightech-Agentenfilm, oder? Doch in der Realität ist das Thema alles andere als Hollywood-glamourös. Netzpolitische Organisationen und Bürgerrechtler machen ernst und setzen sich für ein Verbot dieser Technologie in Deutschland ein.

In einem offenen Brief an den Bundestag fordern D64, AlgorithmWatch, Amnesty International und der Chaos Computer Club, unterstützt von weiteren 15 Organisationen, ein Verbot der biometrischen Fernidentifizierung im öffentlichen Raum. Die dystopischen Folgen einer automatisierten Echtzeit-Gesichtserkennung und der Erstellung umfassender Personenprofile bereiten ihnen große Sorgen. Und mal ehrlich, wer möchte schon von einer Kamera erfasst und analysiert werden, während man sich nichtsahnend seinen Eisbecher schmecken lässt?

Ursprünglich hatten die Regierungsparteien beschlossen, die biometrische Erkennung im öffentlichen Raum gemäß europäischem Recht auszuschließen. Aber wie das manchmal so ist, gestaltete sich die Durchsetzung eines vollständigen Verbots auf EU-Ebene schwierig. Deshalb setzen sich die Bürgerrechtler nun für ein nationales Verbot ein.

Doch damit nicht genug: Die Organisation Lobby Control erhebt schwere Vorwürfe gegen die deutschen KI-Firma Aleph Alpha und die französische Firma Mistral AI. Lobby Control behauptet, dass diese Unternehmen zu eng mit Regierungen verbunden sind und das KI-Gesetz ausgehöhlt haben. Da haben sich wohl ein paar Lobbyisten ins Spiel gemischt, die es mit der Transparenz nicht so genau nehmen. Aber hey, wir leben schließlich in einer Demokratie, da ist Lobbyarbeit ja fast so normal wie der tägliche Gang zur Kaffeemaschine.

Währenddessen plant die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni groß in den Bereich der künstlichen Intelligenz zu investieren. Eine Milliarde Euro Startkapital sollen in einen Investmentfonds fließen, um KI-Projekte finanziell zu unterstützen. Gleichzeitig soll ein Gesetz eingeführt werden, um die Grundlagen und Regeln für KI-Technologien festzulegen und den AI Act der Europäischen Union zu ergänzen. Meloni betont dabei die Wichtigkeit, die Rechte und Bedürfnisse der Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Na, das klingt doch vernünftig.

Auch in den USA gibt es Bewegung in Sachen künstlicher Intelligenz. Ein Bericht, der im Auftrag der US-Regierung von Gladstone AI erstellt wurde, warnt vor erheblichen nationalen Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit KI. Die Empfehlungen reichen von einem Verbot des Open-Sourcings von fortgeschrittenen KI-Modellen bis hin zu verschärften Sicherheitstests in KI-Laboren. Sicher ist sicher, oder?

Und dann wurde auch noch ein neues Modell von OpenAI geleakt. GPT-4.5 Turbo heißt das gute Stück und soll das bisher leistungsfähigste, präziseste und flexibelste Modell sein. Suchmaschinen haben sogar schon die Produktseite indexiert, obwohl der Link noch nicht funktioniert. Spannend, oder? Vielleicht sollten wir uns schon mal auf die Ankunft der KI-Überlords vorbereiten. Ach, Quatsch, das ist sicher nur Panikmache.

Zu guter Letzt hat Midjourney eine neue Funktion namens „Character Reference“ entwickelt. Damit kann man KI-generierte Bilder konsistent darstellen und Charaktere über verschiedene Bilder hinweg einheitlich präsentieren. Das eröffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten für das generative Modell von Midjourney. Die KI-Welt steht also nicht still.

Alles in allem zeigt sich, dass das Thema künstliche Intelligenz weiterhin aktuell und umstritten ist. Die Diskussion um den Einsatz von biometrischer Fernidentifizierung und die Regulierung von KI-Technologien bleibt spannend. Also haltet euch bereit für noch mehr Hightech-Drama in den Schlagzeilen!

Schlagwörter: Mistral AI + Giorgia Meloni + OpenAI

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  • 13. März 2024