Quantenphysiker stellen herkömmliche Ansätze des maschinellen Lernens mit Quanten in Frage

Eine neue Studie von Quantenphysikern der Freien Universität Berlin stellt herkömmliche Ansätze des maschinellen Lernens mit Quanten in Frage. Die Forscher haben herausgefunden, dass neuronale Quantennetzwerke nicht nur lernen können, sondern auch scheinbar zufällige Daten speichern können. Dieses Ergebnis könnte das Verständnis von Quantenmodellen revolutionieren und das quantenmaschinelle Lernen auf den Kopf stellen. Die Studie wurde kürzlich im renommierten Fachjournal “Nature Communications” veröffentlicht.

Quantencomputer sind Computer, deren Recheneinheiten auf alternativen physikalischen Prinzipien basieren. Sie verwenden einzelne Atome, Ionen oder supraleitende Schaltkreise, die den Prinzipien der Quantenmechanik gehorchen. In den letzten Jahren wurden bereits erste Maschinen mit Hunderten von Recheneinheiten entwickelt, die jedoch noch im experimentellen Stadium sind.

Im Bereich des maschinellen Lernens wird intensiv erforscht, ob Quantencomputer Probleme effektiver lösen können als herkömmliche Computer. Das Forschungsteam der Freien Universität Berlin hat sich in ihrer Studie mit quanten-neuronalen Netzen beschäftigt, einem vielversprechenden Ansatz im Bereich des quantenmaschinellen Lernens. Dabei haben sie festgestellt, dass diese Netze nicht nur lernen können, sondern auch scheinbar zufällige Daten speichern können. Diese Erkenntnis stellt das herkömmliche Verständnis der Verallgemeinerung beim quantenmaschinellen Lernen infrage.

Die möglichen Folgen dieser Entdeckung könnten weitreichend sein und herkömmliche Metriken zur Bewertung der Generalisierungsfähigkeit von maschinellen Lernmodellen infrage stellen. Die Fähigkeit zur Speicherung von Informationen in quanten-neuronalen Netzen eröffnet neue Forschungswege für die Nutzung von Quantencomputern im Bereich des maschinellen Lernens.

Die Forschungsarbeit der Freien Universität Berlin markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts im Verständnis des quantenmaschinellen Lernens und seiner potenziellen Anwendungen. Die Studie könnte eine neue Definition für die Zukunft der Modelle des quantenmechanischen Lernens darstellen und zu neuen Erkenntnissen und Fortschritten in diesem Forschungsfeld führen.

Schlagwörter: Berlin + Nature Communications“-Studie + Neue

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  • 14. März 2024