Mozilla beendet Zusammenarbeit mit Onerep nach Datenbroker-Skandal

Mozilla hat seine Zusammenarbeit mit Onerep beendet, nachdem der CEO des Unternehmens zugegeben hat, Verbindungen zu einem Datenbroker zu haben. Das Ganze wurde von Krebs on Security enthüllt – ja, das ist wirklich der Name der Website. Brandon Borrman, Vizepräsident für Kommunikation bei Mozilla, erklärte, dass obwohl die Kundendaten nie gefährdet waren, die finanziellen Interessen und Aktivitäten des Onerep-CEOs nicht mit den Werten von Mozilla übereinstimmen.

Im Februar hat Mozilla den Datenschutzservice von Onerep in sein neues Abonnement Monitor Plus integriert. Für schlappe 8,99 US-Dollar im Monat konnten die Nutzer im Internet nach ihren persönlichen Informationen suchen und Löschungsanfragen auf zahlreichen Websites stellen. Eine sehr praktische Sache, um sicherzustellen, dass man im Internet nicht allzu leicht zu finden ist.

Doch dann kam Krebs on Security ins Spiel und fand heraus, dass der Onerep-CEO, Dimitri Shelest, über die Jahre hinweg diverse Personen-Suchwebsites ins Leben gerufen hat. Shelest gab später zu, dass er immer noch Anteile an Nuwber besitzt, einer Website, auf der Leute nach anderen Leuten anhand von Namen, Telefonnummern, Adressen oder E-Mails suchen können. Shelest betonte jedoch, dass es keinerlei Überschneidungen oder Informationsaustausch zwischen Nuwber und Onerep gibt.

Na ja, basierend auf Shelests Aussage hat Mozilla dann beschlossen, die Zusammenarbeit mit Onerep zu beenden. Borrman gab bekannt, dass sie derzeit dabei sind, einen Übergangsplan zu entwickeln, um den Kunden ein reibungsloses Erlebnis zu bieten und weiterhin ihre Interessen in den Mittelpunkt zu stellen. Klingt nach einer vernünftigen Entscheidung, oder?

Also, keine Panik – eure Kundendaten sind sicher. Und wenn ihr weiterhin nach euren persönlichen Informationen im Internet suchen möchtet, gibt es mit Sicherheit Alternativen da draußen. Und wer weiß, vielleicht kommt Mozilla ja bald mit einem neuen und verbesserten Datenschutzservice um die Ecke. Wir werden sehen.

Schlagwörter: Onerep + Mozilla + Dimitri Shelest

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