AT&T bestätigt gigantisches Datenleck: Identitätsdiebe auf Bewerbungstour – Job als Sicherheitsbeauftragter frei?

Na, das ist ja mal wieder eine tolle Nachricht: AT&T, einer der größten Telekommunikationsanbieter in den USA, hat ein kleines Datenleck bestätigt. Ach, Moment, es war kein kleines Datenleck, sondern ein gigantisches Datenleck mit Informationen von über 7,6 Millionen aktiven Kunden und 65 Millionen ehemaligen Kunden. Da hat wohl jemand nicht aufgepasst.

Das Unternehmen hat aber zum Glück schon reagiert und die Sicherheitspasswörter der betroffenen aktiven Kunden zurückgesetzt. Das ist ja beruhigend. Man stelle sich mal vor, jemand hätte Zugriff auf mein AT&T-Konto und könnte meine Telefonnummer ändern. Dann würde ich ja plötzlich keine Anrufe mehr von nervigen Verkäufern bekommen. Ach, Moment, das wäre ja vielleicht sogar ganz praktisch.

Laut AT&T könnten die geleakten Informationen persönliche Daten wie den vollständigen Namen, die E-Mail-Adresse, die Postanschrift, die Telefonnummer, die Sozialversicherungsnummer, das Geburtsdatum, die AT&T-Kontonummer und das Passwort enthalten. Das ist ja wie ein kleiner Lebenslauf für Identitätsdiebe. Da kann man ja gleich eine Bewerbung für einen Kredit auf meinen Namen schreiben.

Und jetzt kommt der beste Teil: AT&T wurde schon 2021 auf die Schwachstelle in den Passwörtern hingewiesen. Aber das Unternehmen hat es lieber erstmal ignoriert. War ja auch viel wichtiger, neue Tarife anzubieten. Wer braucht schon Sicherheit, wenn man superschnelles Internet haben kann?

AT&T betont aber, dass die durchgesickerten Daten aus dem Jahr 2019 oder früher stammen und keine persönlichen Finanzinformationen oder Anruflisten enthalten. Na, das ist ja beruhigend. Dann kann der Identitätsdieb ja nur meinen Namen, meine Adresse, meine Telefonnummer und meine Sozialversicherungsnummer verwenden, um ein paar Kredite aufzunehmen. Puh, da bin ich aber erleichtert.

Natürlich arbeitet AT&T jetzt mit externen Experten für Cybersicherheit zusammen, um die Situation zu analysieren und weitere Schritte einzuleiten. Vielleicht sollten sie auch mal die Praktikanten fragen, ob die vielleicht noch ein paar Tipps haben. Sicher ist sicher.

Das Unternehmen rät seinen betroffenen Kunden übrigens, Betrugswarnungen bei den Kreditauskunfteien einzurichten. Na klar, als ob ich nicht schon genug zu tun hätte. Jetzt darf ich auch noch meine Kreditwürdigkeit überwachen, während AT&T versucht, sein Image zu retten.

Na gut, AT&T, wir werden sehen, wie du dich aus dieser Situation herauswinden wirst. Vielleicht solltest du mal anfangen, die Sicherheit deiner Kunden ernst zu nehmen. Nur so eine Idee. Und wenn du noch eine Stelle als Sicherheitsbeauftragter frei hast, ich hätte da jemanden im Auge. Mich.

Schlagwörter: TechCrunch AT + AT + T

Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
  • 30. März 2024