Kinderwunsch-Zentrum in Bielefeld wehrt Ransomware-Angriff erfolgreich ab, keine Daten gestohlen

Das Kinderwunsch-Zentrum in Bielefeld konnte erfolgreich einen Ransomware-Angriff abwehren. Es wurden keine Daten entwendet und der Betrieb konnte im Notfallmodus fortgesetzt werden. Die Untersuchungen des Vorfalls sind noch im Gange und die zuständige Datenschutzbehörde wurde informiert. Laut einem Sicherheitsexperten wurde der Angriff höchstwahrscheinlich durch eine Schwachstelle im menschlichen Verhalten ermöglicht. Ein IT-Mitarbeiter konnte jedoch schnell reagieren und den infizierten Computer vom Netzwerk trennen, um Schlimmeres zu verhindern. Obwohl verschiedene Systeme verschlüsselt wurden, sind keine Daten der Kunden abhandengekommen. Die geforderte hohe Summe wird nicht bezahlt, stattdessen werden alle Systeme neu konfiguriert. Das Unternehmen sensibilisiert seine Kunden für potenzielle Phishing-Versuche.

In einem separaten Vorfall wurden fünf Gemeinden entlang des Flusses Loire an der Westküste Frankreichs Opfer eines umfangreichen Cyberangriffs auf ihre gemeinsamen Computerserver. Die Dienste der betroffenen Gemeinden sind ausgefallen und den Mitarbeitern steht derzeit kein Zugriff auf ihre Dateien oder Geschäftssoftware zur Verfügung. Die Ursache des Angriffs ist noch unklar und es gibt keine weiteren Details darüber, welche Dienste deaktiviert wurden. Es könnte mehrere Monate dauern, bis der Normalbetrieb wiederhergestellt ist. In Frankreich wurden in den letzten Monaten mehrere Cyberangriffe auf Regierungsbehörden und massive Datenpannen verzeichnet. Die genauen Hintergründe des aktuellen Angriffs sind noch nicht bekannt.

Schlagwörter: Björn Hagedorn + Frankreichs + April

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  • 12. April 2024