Bluesky: Eine neue Plattform für Staatschefs

Endlich ist es soweit: Nachdem Bluesky vor etwas mehr als zwei Monaten für jedermann zugänglich gemacht wurde, öffnet sich die Plattform nun einer neuen Herausforderung – Staatschefs haben nun die Möglichkeit, sich anzumelden. Ja, richtig gehört, statt politischer Reden und diplomatischer Verhandlungen können sich die Oberhäupter der Nationen nun auf einer Social-Media-Plattform austoben. Was für eine Zeit, um am Leben zu sein!

Zugegeben, als Bluesky vor einiger Zeit noch in den Kinderschuhen steckte, hatte die Plattform so ihre Probleme mit der Moderation. Elizabeth Lopatto von The Verge beschrieb es treffend als eine Mischung aus verstörenden Bildern und Anziehungskraft, ähnlich wie eine Alien-Puppe, die Katzen frisst – ein ungewöhnlicher Mix, um es gelinde auszudrücken. Aber hey, jeder muss klein anfangen, nicht wahr?

Inzwischen hat sich jedoch einiges getan und Bluesky hat eine einzigartige Moderationslösung gefunden. Die Nutzer können jetzt selbst die Kontrolle übernehmen, indem sie ihre eigenen Filter erstellen. Das ist wie ein Schutzschild gegen unerwünschte Inhalte – ein virtueller Leibwächter für die Staatschefs. Aber ob das ausreicht, um sowohl die Weltführer als auch die berüchtigten Shitposter in Schach zu halten? Das bleibt abzuwarten.

Was Bluesky von anderen sozialen Netzwerken unterscheidet, ist auch die Art und Weise, wie mit Feeds umgegangen wird. Statt einen allgemeinen Algorithmus zu verwenden, können die Menschen bei Bluesky benutzerdefinierte Optionen anwenden. Eine Art à la carte-Menü für den Social-Media-Hunger – jeder kann sich seine eigene Mischung aus Inhalten zusammenstellen. Hashtags in Profil-Bios und das Teilen von Links durch längeres Drücken sind ebenfalls möglich. Es ist wie ein Buffet an Funktionen, bei dem jeder nach Belieben zugreifen kann.

Als ob das nicht genug wäre, bietet Bluesky den Nutzern nun auch die Möglichkeit, ihre eigenen Server zu betreiben. Klingt nach einer Revolution, oder? Bluesky-CEO Jay Graber behauptet sogar, dass die Föderation die Zukunft der sozialen Medien sei. Na, wenn das mal nicht nach einer galaktischen Erfolgsgeschichte klingt!

Während Bluesky seine Richtlinien aktualisiert und sich auf die Ankunft der Staatschefs vorbereitet, haben einige von ihnen bereits alternative Plattformen wie Mastodon entdeckt. Das Konto des US-Präsidenten Joe Biden hat sogar damit begonnen, Threads ins Fediverse einzuführen. Ob er sich jedoch schon bei Bluesky angemeldet hat und ob wir bald mit einem “Commander-in-Skeets” rechnen können, bleibt vorerst ein Rätsel.

Wir sind gespannt, wie sich Bluesky entwickeln wird und welche Staatschefs sich auf der Plattform tummeln werden. Vielleicht können sie uns ja mit ihren Selfies und lustigen Memes überraschen. Schließlich kann ein bisschen Humor in der Politik nie schaden. In diesem Sinne: Möge die Social-Media-Macht mit Bluesky sein!

Schlagwörter: Bluesky + Bluesky-CEO Jay Graber + Alf

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  • 13. April 2024