Deutsche Telekom Vorstandschef Höttges: Große Zufriedenheit mit Geschäftsjahr und Fokus auf künstliche Intelligenz

Tim Höttges, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, hat auf der Hauptversammlung seine große Zufriedenheit mit dem vergangenen Geschäftsjahr zum Ausdruck gebracht und angekündigt, dass das Unternehmen weiterhin in den Bereich der künstlichen Intelligenz investieren wird. Er betonte, dass es nun unsere zentrale Aufgabe sei, die Vorteile unserer Größe auszuschöpfen.

Auf der Hauptversammlung in Bonn verkündete Tim Höttges den Aktionären des Unternehmens diese Erkenntnis. Dank eines erfolgreichen Geschäftsjahres 2023 können sie sich über eine erhöhte Dividende von 77 Cent pro Aktie freuen, im Vergleich zu den bisherigen 70 Cent. Der Vorstand und der Aufsichtsrat erhielten eine Entlastung von 99,46 Prozent bzw. 93,51 Prozent der anwesenden stimmberechtigten Personen.

Ein beträchtlicher Teil unserer Ausgaben entsteht durch die Entwicklung von Produkten wie Routern, Anwendungen für Geschäftskunden und Softwareentwicklung, insbesondere für die Steuerung des Netzwerks. Mit einer steigenden Anzahl von Kunden nehmen die Kosten immer weniger Einfluss.

Höttges erläuterte weiterhin, dass die Deutsche Telekom weltweit 300 Millionen Kunden betreut. Das Geschäft ist dementsprechend erfolgreich, auch in den USA, wo T-Mobile erstmals eine Dividende ausschüttet.

Der Fokus der Investitionen liegt vor allem auf dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), da diese für Höttges ein entscheidender Faktor für zukünftiges Wachstum ist. Er betont, dass KI eine dauerhafte Präsenz hat und nicht mehr wegzudenken ist. Die Zukunft gehört der künstlichen Intelligenz. In etwa 400 Projekten machen wir mittlerweile Gebrauch von künstlicher Intelligenz, im gesamten Unternehmen der Telekom. Dadurch steigern wir die Qualität unserer Leistungen und sind näher an unseren Kundinnen und Kunden. Auf diese Weise steigern wir unsere Effizienz und können bei Standardaufgaben Einsparungen von bis zu 50 Prozent erzielen.

Allerdings wies Höttges auch auf potenzielle Risiken hin, die sich aus einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld ergeben könnten, wie beispielsweise gestiegene Kosten für den Ausbau von Glasfasernetzen aufgrund von Inflation. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Drittanbieter, die das Netz der Telekom nutzen, niedrige Preise fordern. Dies führt dazu, dass diejenigen, die das Netz vermieten, profitieren, während diejenigen, die es aufbauen, Verluste erleiden.

Schlagwörter: KI + Telekom + Tim Höttges

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  • 15. April 2024