Amazon weist Vorwürfe zurück: Kassenlose Technologie in Indien wird tatsächlich von KI betrieben… angeblich!
Amazon hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass seine kassenlose Just Walk Out-Technologie in Indien von Menschen und nicht von KI betrieben wird. In einem Blogbeitrag am Mittwoch bezeichnete der E-Commerce-Gigant diese Behauptungen als falsch und erklärte, dass ein maschinelles Lernmodell für sein System verantwortlich ist.
Nun ja, da kann man ja wirklich froh sein, dass Amazon uns alle beruhigt und versichert, dass kein Heer von Mitarbeitern in Indien unsere Einkaufsgewohnheiten ausspioniert. Stattdessen vertrauen sie lieber auf eine KI, die bestimmt ganz genau weiß, welche Chips und Schokoriegel wir uns heimlich in den Einkaufswagen schmuggeln.
Aber Moment mal, in den letzten Wochen sind doch Berichte aufgetaucht, dass Amazon tatsächlich 1.000 Mitarbeiter in Indien angestellt hat, um das Einkaufsverhalten von Menschen zu beobachten. Na gut, Amazon gibt zu, dass die Mitarbeiter nur die KI-generierten und echten Einkaufsdaten kennzeichnen, um das Just Walk Out-System zu verbessern. Aber wer weiß schon, was die da wirklich machen? Vielleicht spielen sie ja auch einfach nur Solitär, während die KI die Arbeit erledigt.
Dilip Kumar, der Vizepräsident von AWS Applications, versucht uns in dem Blogbeitrag zu beruhigen und erklärt, dass menschliche Überprüfer bei einem KI-System ganz normal sind. Na klar, jeder braucht schließlich einen Babysitter für seine KI, damit sie nicht auf dumme Ideen kommt.
Aber Amazon wäre nicht Amazon, wenn sie nicht schon den nächsten Schachzug planen würden. Denn Kunden in größeren Lebensmittelgeschäften bevorzugen angeblich den Dash Cart, der automatisch die Artikel zusammenzählt. Und da Amazon ja immer auf die Kundenwünsche eingeht, wollen sie den Dash Cart nun auf Lebensmittelhändler von Drittanbietern und alle Amazon Fresh-Geschäfte ausweiten.
Just Walk Out ist also besonders gut für Geschäfte mit einer begrenzten Produktauswahl geeignet, in denen Kunden nur wenige Artikel kaufen müssen. Also quasi der perfekte Ort für den schnellen Snack-Kauf, wenn man mal wieder vergessen hat, dass man noch Gäste zu Hause hat.
Aber keine Sorge, Amazon gibt nicht auf. Sie planen immer noch die Einführung der kassenlosen Technologie auch in größeren Geschäften. Schließlich muss die KI noch lernen, wie man auch eine Großfamilie mit sechs Kindern und zwei Hunden in wenigen Sekunden abkassiert.
Und um die Verzögerung und Genauigkeit zu verbessern, ergreift Amazon natürlich auch Maßnahmen. Wahrscheinlich werden die Mitarbeiter in Indien jetzt noch schneller Chips kennzeichnen, damit die KI nicht verwirrt wird. Außerdem entwickeln sie neue Algorithmen und Sensoren, damit die KI noch besser tracken kann, welche Sorte Joghurt wir bevorzugen.
Es bleibt spannend, was Amazon als nächstes aus dem Hut zaubert. Vielleicht wird die KI ja bald so schlau, dass sie den Einkaufswagen selbstständig mit den gewünschten Produkten füllt und am Ende sogar selbst bezahlt. Dann können wir uns entspannt zurücklehnen und uns fragen, ob das wirklich der Fortschritt ist, den wir uns gewünscht haben.
Schlagwörter: Amazons Dash Cart + Amazon + Walk
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