Europols Forum für Strafverfolgungsbehörden im Wartungsmodus: Unberechtigter Zugriff legt EPE vorübergehend lahm

Europol for Experts (EPE), das Forum für Strafverfolgungsbehörden, hat seit Freitag eine kleine Auszeit genommen. Statt Informationen über die neuesten Verbrechensbekämpfungsmethoden zu liefern, zeigt die Webseite den Besuchern jetzt nur eine Meldung im Wartungsmodus. Europol hat bestätigt, dass der Dienst aufgrund eines unberechtigten Zugriffs vorübergehend abgeschaltet werden musste. Glücklicherweise wurden keine Daten über Operationen gestohlen. Das ist eine Erleichterung, denn EPE ist ein geschlossenes Forum, in dem Strafverfolgungsbehörden ihre Strategien besprechen. Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn diese Informationen in die falschen Hände gerieten!

Laut einem Bericht des Spiegels hat allein ein Unterforum von EPE satte 6000 Mitglieder. Das sind eine ganze Menge Strafverfolger, die hier ihre Köpfe zusammenstecken. Aber keine Sorge, neue Mitglieder können nur von den Administratoren freigeschaltet werden. Es wäre ja auch ein wenig seltsam, wenn jeder einfach so mitreden könnte. Man stelle sich vor, ein gewöhnlicher Bürger könnte einfach mal so seinen Senf dazugeben. Das würde doch nur Chaos stiften.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie es zu diesem unberechtigten Zugriff kommen konnte. War es ein technisches Versagen oder hat jemand ein bisschen zu viel rumgespielt? Bisher gibt es keine Informationen dazu, also müssen wir wohl geduldig abwarten. Aber hey, solange niemand unsere Kreditkartendaten klaut, können wir ja entspannt bleiben.

Apropos Datenklau, ein bekanntes Forum für illegale Onlineaktivitäten hat am Wochenende angeblich Daten aus EPE zum Verkauf angeboten. Klingt nach einer Schnäppchenjagd, oder? Aber halt, Vorsicht ist geboten! Wenn Cyberkriminelle mit solchen Angeboten um die Ecke kommen, sollte man besser zweimal überlegen, ob man sein hart verdientes Geld dort investiert. Unter den angebotenen Daten soll sich angeblich ein Handbuch zur Beschlagnahme von immateriellen Gütern befinden. Ja, genau, ein Handbuch für den Fall, dass man mal ein immaterielles Gut beschlagnahmen muss. Wer weiß, wann uns das mal passiert?

Es ist wichtig anzumerken, dass viele dieser Dokumente mit dem Kürzel FOUO gekennzeichnet sind. Das steht für „for official use only“ und bedeutet, dass sie nur für den dienstlichen Gebrauch bestimmt sind. Also, kein Grund zur Panik, wenn du jetzt denkst, dass du es verpasst hast, ein Handbuch zur Beschlagnahme von immateriellen Gütern in deiner Sammlung zu haben.

Der vermutete Täter hinter diesem Vorfall, IntelBroker, ist kein Unbekannter. Er taucht immer wieder als Datenhändler auf und scheint vor allem auf finanziellen Gewinn aus zu sein. Letztens hat er angeblich Informationen aus einem Abrechnungssystem der britischen Armee angeboten, die sich jedoch als wertlose Daten aus einem Testsystem herausstellten. Tja, Pech gehabt, IntelBroker.

Es bleibt abzuwarten, wie Europol auf diesen Vorfall reagieren wird. Vielleicht finden sie ja heraus, wer hinter diesen unberechtigten Zugriffen steckt und wie sie solche Angriffe in Zukunft verhindern können. Eins ist sicher, dieser Vorfall zeigt uns einmal mehr, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu haben. Denn man will ja nicht, dass jemand in unsere geheimsten Verbrechensbekämpfungsstrategien eindringt. Das würde ja nur den Spaß verderben.

Schlagwörter: Europol + EPE + IntelBroker

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  • 12. Mai 2024