Winzige Roboter im Kampf gegen Mikroplastik: Forscher entwickeln innovative Methode zur Reinigung von Gewässern

Forscher haben Mikroroboter entwickelt, die in der Lage sind, Mikroplastik aus Gewässern zu entfernen. Diese winzigen Plastikteile stellen eine große Herausforderung dar, da sie in die Nahrungskette gelangen und sowohl Mensch als auch Tier betreffen können. Die genauen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik sind noch nicht vollständig erforscht, aber es ist bekannt, dass es Bakterien anzieht, einschließlich potenziell schädlicher Krankheitserreger. Um das Problem anzugehen, verwenden die Forscher mikro-skalige Roboter, die mithilfe von Magnetfeldern gesteuert werden. Diese Roboter können nach der Aufnahme von Mikroplastik gereinigt und wiederverwendet werden. Die Roboter bestehen aus einem Polymer mit positiver Ladung, das mit magnetischen Mikropartikeln durchsetzt ist. Dadurch können sie mithilfe eines Magnetfelds in jede gewünschte Richtung gesteuert werden. Mehrere Roboter können auch zu Clustern zusammengefügt werden, um gemeinsam als Schwarm zu agieren. Die positiv geladenen Polymerfäden ziehen sowohl Kunststoffe als auch Mikroben an. In Tests konnten die Mikroroboter erfolgreich Bakterien einfangen und die Konzentration von Mikroplastik im Wasser verringern. Die Roboter wurden anschließend gereinigt und erneut verwendet. Die Forscher sind zuversichtlich, dass ihr Ansatz vielversprechend ist und in Zukunft dazu beitragen kann, die Verschmutzung der Meere und anderer Gewässer durch Mikroplastik einzudämmen.

Schlagwörter: European + Brno + Magnetic

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  • 13. Mai 2024