Amazon plant, seine generative KI von Alexa neu zu gestalten und den Nutzern dafür zusätzliche Kosten aufzuerlegen. Laut einem Bericht von CNBC wird das Unternehmen voraussichtlich später in diesem Jahr seine erweiterte Version von Alexa für die breite Öffentlichkeit einführen und eine zusätzliche Abonnementgebühr verlangen. Diese Gebühr würde zusätzlich zu den 139 Euro Mitgliedschaft bei Prime anfallen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Amazon eine Abonnementgebühr für Alexa in Erwägung zieht. Bereits im vergangenen Jahr äußerte sich David Limp, ehemaliger Senior Vice President von Amazon für Geräte und Dienste, dazu, dass Amazon möglicherweise in Zukunft eine Gebühr für eine KI-gesteuerte Version von Alexa erheben wird. Damals betonte Limp jedoch, dass die aktuelle Version von Alexa weiterhin kostenlos genutzt werden könne.
Amazon selbst hat keinen Kommentar zu den Berichten abgegeben und verwies stattdessen auf frühere Berichte und Aussagen. Dennoch bietet das Unternehmen bereits eine Vorschau der aktualisierten Alexa an, bei der Nutzer verschiedene Elemente testen können. Um die Funktion zu aktivieren, muss man seinem Echo-Gerät sagen: „Alexa, lass uns plaudern“. Amazon wird dann benachrichtigen, sobald man auf die Vorschau zugreifen kann.
Die aktualisierte Version von Alexa, die bei der Gerätepräsentation im vergangenen September vorgestellt wurde, wird von einem leistungsstarken Sprachmodell (LLM) unterstützt. Diese Aktualisierung ermöglicht es Alexa, Gesprächsphrasen besser zu verstehen und mehrere Anfragen mit einem einzigen Befehl auszuführen.
Amazon ist nicht das einzige Unternehmen, das seine KI-Assistenten mit generativer KI verbessert. Seit der Einführung von ChatGPT Ende 2022 haben auch Google und Apple Anstrengungen unternommen, um ihre Assistenten zu verbessern. Diese KI kann den Kontext berücksichtigen, die Tonlage variieren und natürlicher klingende Gespräche führen.
Gerüchten zufolge wird Siri in naher Zukunft ein bedeutendes KI-Update erhalten, über das weitere Informationen während der WWDC im nächsten Monat bekannt gegeben werden sollen. Google hat bereits den neuen Gemini-KI-Assistenten eingeführt, der es den Benutzern ermöglicht, den Standard-Google Assistant auf ihren Geräten zu ersetzen. Allerdings fehlen noch einige bestehende Funktionen wie Routinen und der Dolmetschermodus.
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