Sprachassistenten sind heutzutage so allgegenwärtig wie Avocado auf Toast. Sie sind unsere treuen Helferlein, wenn es darum geht, Informationen abzurufen, Termine zu organisieren und unsere Smart-Home-Geräte zu kontrollieren. Doch während der Wettbewerb um den Spitzenplatz immer intensiver wird, könnte der derzeitige Champion bald das Nachsehen haben.
Laut einem Bericht von Fortune hat Apple auf der WWDC 2024-Konferenz eine neue Version von Siri vorgestellt, die von Apple Intelligence gesteuert wird. Das bedeutet, dass Siri mit einem gehörigen Upgrade in Sachen künstlicher Intelligenz ausgestattet wird, während Amazon mit seiner Alexa zu kämpfen hat.
Amazon steht derzeit an der Spitze der Sprachassistenten und gilt als einer der leistungsstärksten. Doch die generative KI-Transformation, mit der Alexa verbessert werden soll, stößt auf Probleme. Keine der befragten Quellen von Fortune glaubt, dass Alexa auch nur annähernd die Mission erreicht hat, der beste persönliche Assistent der Welt zu sein. Jeff Bezos‘ Vision, einen echten Star-Trek-Computer zu schaffen, bleibt vorerst unerfüllt.
Ein ausführlicher Bericht von Fortune, der auf Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern basiert, zeigt, dass Amazon mit organisatorischen Herausforderungen und technologischen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Diese haben das Unternehmen daran gehindert, die KI-Dominanz zu erreichen. Amazon hat darauf reagiert und erklärt, dass die Informationen veraltet seien und nicht den aktuellen Stand der Alexa-LM wiederspiegeln würden.
Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass das neue Alexa noch nicht reibungslos funktioniert. Der sprachgesteuerte Assistent wurde auf einer Veranstaltung des Unternehmens im letzten Jahr enthüllt, ist aber bisher nur in einer eingeschränkten Vorschau verfügbar und noch nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich.
Gemäß dem Bericht von Fortune wird Amazon möglicherweise in Zukunft ein verbessertes Alexa auf Basis des LLM einführen, doch es wird bei weitem nicht das erreichen, was es hätte erreichen können. Viele ehemalige Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen, da sie nicht glaubten, dass das neue Alexa jemals einsatzbereit sein würde oder bereits von Konkurrenten überholt worden wäre, wenn es auf den Markt käme.
Alexa hat im Vergleich zu Unternehmen wie OpenAI den Nachteil, dass sie eine bestehende Technologie-Plattform navigieren und einen vorhandenen Funktionsumfang verteidigen muss. Das alte Alexa hindert das neue Alexa daran, voranzukommen. Amazon hat Schwierigkeiten, die aktuellen Fähigkeiten von Alexa mit den angepriesenen Funktionen des neuen Modells zu kombinieren.
Die dezentrale Organisationsstruktur von Amazon, bei der die Mitarbeiter in verschiedene Teams aufgeteilt sind, hat zu Reibung und Frustration geführt. Dies erschwert es, das LLM darin zu trainieren, natürliche Sprache zu verstehen, und beeinträchtigt die Fähigkeit der aktuellen Alexa, mit anderen Geräten und Diensten zu interagieren.
Trotzdem betont Amazon, dass sie weiterhin daran arbeiten, ihren Sprachassistenten zu verbessern und auszubauen. Sie setzen auf generative KI, um Alexa noch besser zu machen und den Kunden ein noch besseres Erlebnis zu bieten.
Der Herbst 2024 steht unmittelbar bevor, und Amazon ist offensichtlich bemüht, aufzuholen. Mit dem neuen Chief Product Officer Panos Panay, der seit etwas mehr als sechs Monaten im Amt ist, und der fortlaufenden Entwicklung von Alexa hofft Amazon, den besten persönlichen Assistenten der Welt zu entwickeln.
Es bleibt abzuwarten, ob Amazon seine ehrgeizigen Ziele erreichen kann und ob Siri von Apple oder andere Konkurrenten den Spitzenplatz einnehmen werden. Die Zukunft der Sprachassistenten wird auf jeden Fall spannend sein, und wir dürfen gespannt sein, welche Innovationen uns in den kommenden Jahren erwarten. Also, haltet eure Sprachbefehle bereit und lasst euch überraschen!
Schlagwörter: Amazons Alexa + Fortune + Alexa LLM
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