Die IT-Gemeinde fieberte, nun ist es endlich so weit: Windows Server 2025 hat am ersten November seinen offiziellen Markteintritt gefeiert . Microsoft verkündete die allgemeine Verfügbarkeit über das Windows Release Health Center (weitere Ankündigungen waren natürlich auch zu erwarten – Microsoft hält sich ja gerne mit Glamourveranstaltungen zurück).
Was erwartet uns in diesem neuen Server-Champion? Ganz schön viel, wie es scheint! Zunächst einmal handelt es sich um eine LTSC-Version , was bedeutet: Microsoft bietet uns lange Unterstützung bis ins Jahr 2034 (der Mainstream-Support endet im Oktober 2029, der erweiterte Support bis Oktober 2034).
Administratoren, aufgepasst – ihr könnt euch dank des neuen Features Hotpatching zukünftig entspannter zurücklehnen! Updates können nun im laufenden Betrieb angewendet werden, ohne dass ein Neustart der Systeme erforderlich ist. Microsoft wirbt damit für mehr Wochenenden mit der Familie (wer kann das schon verurteilen?). Klar, es bleibt nicht ganz ohne Reboot-Action – weiterhin sind einmal pro Quartal kurze Betriebspausen notwendig, aber immerhin ein Fortschritt gegenüber zwölf jährlichen Patchdays.
Neben Hotpatching gibt es weitere Highlights: OpenSSH ist nun mit einem Mausklick aktivierbar, SMB wird robuster und sicherer, Hyper-V wurde erweitert, und das Active Directory erhält neue Sicherheitsfeatures. Wer hätte gedacht, dass ein Server so viele Überraschungen bereithält?
Natürlich sind bei jeder neuen Software-Edition auch ein paar raue Kanten dabei, die Microsoft in den Release-Notes offenlegt: Installationsprobleme mit englischem Text, unerwartete Reaktionen auf Systemen mit vielen CPU-Kernen (Achtung: 256 logische Kerne!) und mögliche Probleme im iSCSI-Bereich.
Alles in allem ist es jedoch ein vielversprechender Start für Windows Server 2025 – die Zukunft des On-Premise-Servers ist vielversprechend!
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