Apple hat in diesem Jahr mit dem Übergang zu seinem neuesten SoC, dem M4, einen ungewöhnlichen Rhythmus eingeschlagen. Zunächst war der M4 ausschließlich im iPad Pro (11 und 13 Zoll) verfügbar, bevor er im November in drei Mac-Linien Einzug hielt: Mac Mini M4 und M4 Pro, iMac M4 sowie MacBook Pro in Varianten mit M4, M4 Pro und M4 Max. Doch einige wichtige Modelle fehlen noch – insbesondere die Workstations Mac Pro und Mac Studio sowie das beliebteste Notebook, das MacBook Air. Wann werden diese mit dem M4-Herzstück erhältlich sein? Und wie werden sie aussehen?
Die Abwesenheit der Workstations: Ein Problem für Apple
Besonders beim Mac Pro und Mac Studio ist Apples Zurückhaltung im Kontext des M3-Wechsels bemerkenswert. Beide Modelle basieren weiterhin auf dem alten Chip, was angesichts des fortschreitenden Fortschritts bei Apple irritierend wirkt. Der Markt erwartet nun dringend die Ankunft der M4-Versionen, um den Bedürfnissen professioneller Arbeitsplätze gerecht zu werden.
Die Zukunft des Mac Pro und Mac Studio: Erste Gerüchte und Erwartungen
Laut Expertenmeinungen wird das Mac Studio mit M4 Ultra voraussichtlich im Frühjahr 2025 erscheinen. Ein früherer Start ist unwahrscheinlich, da Apple derzeit den Fokus auf die Entwicklung des M5 legt, der wohl im Herbst 2024 realisiert werden soll. Der Mac Pro hingegen könnte erst Ende 2025 oder Anfang 2026 mit M4 Ultra verfügbar sein.
Beide Modelle dürften ihr grundlegendes Design beibehalten, jedoch mit modernen Schnittstellen wie Thunderbolt 5 und Wi-Fi 7 aufwarten. Die Leistungssteigerung durch den M4 Ultra verspricht schnellere KI-Anwendungen dank einer verbesserten Neural Engine, optimiertes Rendering mit Ray Tracing und mehr Energieeffizienz.
Das MacBook Air erhält frühzeitig ein M4-Update
Im Gegensatz zu den Workstations wird das MacBook Air wahrscheinlich deutlich schneller auf den M4-Zug aufspringen. Derzeit existiert das Modell mit M3, das seit März 2024 verfügbar ist. Daher ist ein Upgrade im Frühjahr 2025 für die 13- und 15-Zoll-Varianten sehr wahrscheinlich. Gewiss ist bereits, dass Apple dem neuen MacBook Air mindestens 16 GB RAM spendieren wird, um auf Nutzerkritik bezüglich des bisherigen RAM-Angebots einzugehen. Zusätzlich könnten eine neue FaceTime-Kamera mit 12 Megapixeln, Center Stage und Desk View hinzukommen.
Der M4 Extreme: Zunächst nicht Teil der Strategie
Obwohl Gerüchte über einen noch leistungsstärkeren M4 Extreme kursieren, der zwei Ultra-SoCs kombiniert, scheint dieser zunächst kein Teil von Apples Roadmap zu sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft des Mac-Ökosystems mit dem M4 aufregend aussieht. Während die Workstations wie Mac Pro und Mac Studio noch etwas Geduld erfordern werden, verspricht das MacBook Air ein schnelleres Update und spannende neue Features. Der Fokus auf KI-Anwendungen, Rendering und Energieeffizienz signalisiert, dass Apple auch in Zukunft die Leistungsklasse seiner Computer weiter vorantreiben wird.
Schlagwörter: Apple + MacBook Pro + Ultra
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