Am 26. Dezember 2023 waren Nutzer des beliebten KI-Chatbots ChatGPT mit einem weitverbreiteten Ausfall konfrontiert. Zahlreiche Berichte in sozialen Medien und auf Plattformen wie Down Detector bestätigen, dass der Bot zwar geladen wurde, jedoch auf Anfragen nicht reagierte oder Fehlermeldungen wie „interner Serverfehler“ anzeigte. Der Ausfall scheint gegen 13:30 Uhr ET begonnen zu haben, zeitgleich mit dem Anstieg der Meldungen auf Down Detector.
OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, reagierte prompt und gab um 14:00 Uhr ET auf seiner Statusseite bekannt, dass sowohl ChatGPT selbst als auch die zugehörige API sowie der Text-zu-Video-Generator Sora derzeit hohe Fehlerquoten aufweisen. Ein knapp zehn Minuten später veröffentlichtes Update identifizierte den Ausfall als verursacht durch einen „upstream Anbieter“, was bedeutet, dass ein Problem bei einem Dienstleister, der OpenAI unterstützt, die Ursache für die Störung war. OpenAI erklärte, die Situation zu überwachen und an einer Lösung zu arbeiten. Bis 15:06 Uhr ET wurde lediglich mitgeteilt, dass man weiter daran arbeite, ohne konkrete Angaben zum Wiederherstellungszeitpunkt zu machen.
Dieser Ausfall ist nicht das erste Mal, dass ChatGPT in jüngerer Vergangenheit mit Störungen konfrontiert war. Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung des Video-Generierungstools Sora für ChatGPT-Abonnenten Anfang Dezember fiel sowohl Sora als auch ChatGPT für mehrere Stunden aus. Im Juni verursachte ein weitverbreiteter Ausfall von KI-Tools ebenfalls einen umfassenden Stromausfall von ChatGPT.
Die wiederholten Ausfälle unterstreichen die Komplexität und die Anfälligkeit von Groß-KI-Systemen, trotz ihrer Leistungsfähigkeit, gegenüber internen und externen Faktoren wie Problemen mit Dienstanbietern. OpenAI arbeitet kontinuierlich an der Stabilisierung und Skalierbarkeit des Systems, um solche Ausfälle in Zukunft zu minimieren.
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